Kurztest: Ford S-Max 2.0 TDCi

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Für eine verlässliche Aussage zu einem möglicherweise etwas geringeren Verbrauchs war unsere Ausfahrt zu kurz. Damals kamen wir auf minimal 6,3 Liter, im Schnitt waren es 8,2 Liter. Ford für den Zyklus 5,8 Liter. Noch liegen keine Werte für die neue Motor-Getriebe-Kombination vor, doch es ist nur mit einem leichten Rückgang zu rechnen.

Warten

Wer sich für einen S-Max Diesel interessiert, tut aber womöglich gut daran, noch etwas zu warten. Die aktuellen Motoren reduzieren ihre Stickoxide über einen Speicherkat. Auf dem Prüfstand erreichen sie so die Abgasnorm Euro 6. Wir rechnen damit, dass auch Ford mittelfristig auf einen SCR-Kat setzt, um den NOx-Anteil zu senken. Denn auch wenn ab September 2018 für alle erstmals zugelassenen Autos nur die Abgasnorm Euro 6c verbindlich wird, rechnen wir damit, dass es sehr bald ziemlich schwierig werden wird, neue Diesel zu verkaufen, die nicht wenigstens die Abgasnorm Euro 6d-TEMP einhalten. Mit dieser Norm, die für alle Neuwagen ab 1. September 2019 Vorschrift wird, müssen die Hersteller die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung auch auf der Straße nachweisen. Das geht prinzipiell auch mit einem Speicherkat, dürfte aber mit einem SCR-Kat einfacher umzusetzen sein.

Preis noch unbekannt

Noch verrät Ford nicht, was der S-Max mit der neuen Automatik kosten soll. Bisher wurden für den 180-PS-Diesel mit Doppelkupplungsgetriebe mindestens 37.150 Euro verlangt. Wir vermuten, dass es mit der neuen Wandlerautomatik nicht viel mehr werden wird. Ein vergleichbarer VW Sharan kostet stets deutlich mehr, was auch daran liegt, dass es einen derart kräftigen Diesel bei VW nicht mit der Basisausstattung gibt. Wer hier 184 PS und DSG haben möchte, muss mindestens 43.775 Euro zahlen. (mfz)