Der Feldstecher

Inhaltsverzeichnis

Der Handschalter ist das Richtige für alle, die sowieso keine Automatik wollen und bei dieser Gelegenheit immerhin 2500 Euro sparen. Für Pragmatiker geht es bei 34.400 Euro los. Der Boxer-Diesel hat ohne viel Gerede bereits die dritte Generation erreicht, die Euro 6 machte es diesmal erforderlich. Unter anderem beherrscht die Common-Rail-Einspritzung nun Drücke bis 2000 bar und eine neue Niedrigdruck-AGR (Abgasrückführung) reduziert die Stickoxid-Emissionen. Subjektiv wirkte der Diesel kräftig, aber noch nicht ganz so frei wie bisher gewohnt. Das mag auch daran liegen, dass der Outback die beste Innenraumakustik aller Subaru-Modelle hat. Eine nominelle Beschleunigung von 9,7 Sekunden auf 100 km/h ist bei minimal 1620 kg Leergewicht eigentlich nicht übel. Die Version mit CVT verliert nur 0,2 Sekunden, der Verbrauch im NEFZ steigt aber von 5,6 auf 6,1 Liter Diesel. Offenbar kommt die Fähigkeit der stufenlosen Übersetzung, oft im verbrauchsgünstigsten Bereich des Motors zu fahren, in dieser Kombination nicht voll zur Geltung.

Stufenlose Stufen

Originell ist die Programmierung der Schaltlogik: Im seichten Normalbetrieb schaltet die CVT stufenlos, wie es im Hinblick auf Nutzung verbrauchsoptimaler Betriebspunkte auch sein sollte. Unter mehr Last wechselt es in einen Stufenmodus, der sieben Gänge simuliert. Auch Nissan praktiziert das bei neueren Modellen, es soll Europäern das gewohnte Gefühl von Schaltvorgängen vermitteln. Die dadurch gewonnene Dynamik ist natürlich nur subjektiv, denn der mäßige innere Wirkungsgrad eines CVTs wird dadurch nicht besser. Auch manuelles Schalten über Lenkrad-Paddles ist möglich, nützlich ist das vor allem bei Bergabfahrten.