Renault zeigt auf einer Möbelmesse die Studie Twin'z

Lichtgestalt

Für eine möglichst hohe Aufmerksamkeit scheint den Herstellern keine Idee zu kurios: So stellt Renault die Studie Twin'z auf der internationalen Möbelmesse in Mailand vor. Das Concept Car bekommt jede Menge LEDs mit auf den Weg

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Mailand (Italien), 9. April 2013 – Für eine möglichst hohe Aufmerksamkeit scheint den Herstellern keine Idee zu kurios: So stellt Renault die Studie Twin'z auf der internationalen Möbelmesse in Mailand vor.

Ahnen als Vorbild

An der Studie sollen sich zahlreiche optische Anleihen an den Renault 5 und an die erste Generation des Twingo finden – etwas Phantasie braucht es aber schon, um die berühmten Vorgänger zu erkennen. Der 3,62 Meter kurze Twin'z steht auf 18-Zoll-Rädern. Die giftgrünen Felgen fallen durch eine Vielzahl von feinen Verästelungen auf. Großen Wert legte das Design-Team auch auf die Aerodynamik des Viersitzers. So sind beispielsweise die Außenspiegel durch schmale Kameras ersetzt worden und an der Dachkante thront ein durchsichtiger Spoiler. Den Antrieb des Twin'z übernimmt ein nicht näher definierter Elektromotor, die Batterien hierfür sind mittig im Wagenboden untergebracht.

Weitere Akzente setzt die Lichtsignatur des Twin'z. Sämtliche Lichtquellen und die Hauptscheinwerfer nutzen LEDs. Vom mittig im Kühlergrill platzierten Renault-Logo zieht sich außerdem ein Leuchtenband entlang der A-Säulen und der Dachlinie bis hin zum Heckstoßfänger. Auch ins Glasdach sind bunte LEDs integriert.

Wirkung: leicht

Das Interieur wurde komplett vom britischen Industriedesigner Ross Lovegrove gestaltet. In den futuristisch anmutenden Innenraum gelangt man durch gegenläufig angeschlagene Türen, die elektrisch öffnen. Eine B-Säule gibt es nicht. Die beiden Vordersitze sowie die lehnenlose Rückbank sollen besonders leicht sein. Unter den Bezügen bleiben die beleuchteten Rahmen sichtbar, um diesen Eindruck noch zu verstärken.

Anstatt einer Mittelkonsole verfügt der Twin'z über einen zentral angeordneten Touchscreen. Über ihn lassen sich sämtliche Fahrzeugfunktionen regeln – von der Heizung über die Sitzverstellung bis hin zur Animation der LEDs im Dach. Allerdings sitzt der Bildschirm in der Studie derart tief, dass die Bedienung enorm vom Geschehen auf der Straße ablenken würde. Ein Smartphone im Blickfeld des Fahrers informiert über Geschwindigkeit und Reichweite des Elektroautos. (imp)