Mazda MX-5 gegen Mercedes SLK

Inhaltsverzeichnis

Beide auch mit Automatik

Viel weniger exakt ist das Getriebe im SLK, es kommt mit seinen langen Wegen nicht an die Joystick-Handhabung im MX-5 heran. Bei jedem Gangwechsel ist ein leichter Widerstand zu spüren, die Bedienung erweist sich als knochig. Bekannte Weisheiten bestätigen sich: Den SLK ist die Automatik eine überlegenswerte Option, beim MX-5 läge genau das am Rande einer Straftat. Mazda bietet sie in Verbindung mit der preiswerteren Center-Line gegen einen Aufschlag von 1800 Euro trotzdem an.

Agiler Mazda

Beide Roadster weisen Hinterradantrieb auf, doch ob Lenkung oder Fahrwerk: Der Mazda ist das fahraktivere Auto. Beim Mercedes überrascht die direkte Reaktion auf Lenkbefehle, zudem bemüht sich das Fahrwerk um Ausgewogenheit, stört aber trotzdem mit hartem Abrollen. Der Mazda-Pilot verschmilzt hingegen mit dem Auto beinahe zu einer Einheit: Die Lenkung reagiert präzise auf kleinste Korrekturen, während die Federung ihr Bestes gibt, um für Komfort zu sorgen. Trotzdem ist der Mazda deutlich straffer als der SLK gefedert, der seine Insassen mehr verwöhnen will. Schnell aufeinanderfolgende Querfugen mag der MX-5 nicht wirklich. Und bei längeren Etappen auf der Autobahn kann die direkte Auslegung Lenkung und die harte Fahrwerksabstimmung des MX-5 schon mal nerven. Für solche Ausflüge bietet der Mercedes ganz klar das bessere Paket.