Mazda schlägt mit Studie Shinari neues Design-Kapitel auf (Update)

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Ikuo Maeda: Ein Autonarr als Design-Chef

Chefdesigner Ikuo Maeda unterstehen die vier Designzentren von Mazda. Er arbeitet mit seinem Team am Hauptsitz von Mazda in Hiroshima und ist bereits seit 28 Jahren bei Mazda tätig. Vor seiner Ernennung zum General Manager war er zehn Jahre lang Leiter des "Design Strategic Studio" ebenfalls in Hiroshima. Dort zeichnete er hauptverantwortlich für das Produktdesign und fungierte als Chefdesigner des Wankelmotor-Coupés RX-8 und des aktuellen Mazda 2. Schon sein Vater leitete zeitweise die Mazda-Designabteilung, von ihm erbte Maeda die Liebe zum Auto. Aktuell nimmt er mit einem Mazda MX-5 Superlight an japanischen Tourenwagenrennen teil.

Internationales Top-Team

Das kalifornische Designcenter wird seit Mitte 2009 von Derek Jenkins geführt. Der arbeitete zuvor bei Volkswagen of America und bei Audi. Jenkins war an der Entwicklung der Modelle Audi A2 und A8 sowie VW Scirocco Concept und VW Microbus Concept und vielen mehr maßgeblich beteiligt. Das europäische Designcenter in Oberursel steht unter der Leitung des Engländers Peter Birtwhistle. Er kam bereits 1988 zu Mazda, zuvor arbeitete er bei Porsche, Audi und Opel/Vauxhall und beeinflusste seit dem das Design vieler Mazda-Modelle wesentlich. Im Forschungs- und Entwicklungszentrum von Mazda in Yokohama ist Yasishi Nakamuta als Chef-Designer tätig. Seit seinem Eintritt 1987 in das Unternehmen hat er viele Mazda-Designs gemacht, darunter zum Beispiel die aktuelle Generation des Roadsters MX-5. Auch an der dritten Generation des RX-7 war er beteiligt – für viele eines der schönsten Mazda-Fahrzeuge aller Zeiten. (imp)