Wie schlägt sich die überarbeitete Mercedes C-Klasse in der Praxis?

Mercedes C 220 CDI BlueEfficiency: Unterwegs mit dem Facelift-Modell

Mercedes musste sich seit der Vorstellung der C-Klasse immer wieder Kritik gefallen lassen. Nun haben die Stuttgarter mit einem Facelift ihres Bestsellers einiges verbessert. Eine Proberunde mit einem C 220 CDI BlueEfficiency

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  • ghe
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Teneriffa (Spanien), 14. März 2010 – Mercedes musste sich seit der Vorstellung der aktuellen C-Klasse im Jahr 2007 immer wieder Kritik gefallen lassen. Vor allem der Innenraum bot nicht jene Qualität, die wir in dieser Klasse eigentlich erwarten können. Zumal der Mercedes zu den teuersten Autos in diesem Segment gehört. Nun haben die Stuttgarter mit einem Facelift ihres Bestsellers einiges verbessert. Auf einer Proberunde mit einem C 220 CDI BlueEfficiency mit neuer Siebengang-Automatik wollten wir wissen, wie sich die geliftete C-Klasse in der Praxis schlägt.

Teure Ausstattungslinien

Äußerlich wurde die C-Klasse an den aktuellen Mercedes-Markenauftritt angepasst. Dies macht das volumenstärkste Modell der Stuttgarter etwas markanter – wenn man die, Mercedes zufolge, über 2000 neuen Teile von außen auch nicht sieht. Viel hat sich unterm Lack getan: Sowohl die Motorhaube als auch die vorderen Kotflügel und die Türmodule bestehen jetzt aus Aluminium. Beim Outfit hat man nach wie vor die Wahl zwischen drei Ausstattungslinien: Serie, Elegance und Avantgarde. Wer Elegance oder Avantgarde ordert, bekommt etwas schickere Felgen und ein wenig Zierrat im Innenraum. Da beide Linien über 2000 Euro extra kosten, will dieser Schritt gut überlegt sein.

Innen nobler

Der Innenraum der C-Klasse hat in den letzten Jahren einige Kritik einstecken müssen. An diesem Punkt hat Mercedes beim Facelift ansetzt: Der Innenraum wirkt deutlich hochwertiger als bisher. Der Navi-Bildschirm sitzt nun unter einer eckigen Hutze, die den Instrumenten-Blendschutz beinahe bis zur Mittelkonsole verlängert. Das Lenkrad ist serienmäßig mit Leder bezogen. Beim Elegance-Modell sind matte Holzoberflächen eingebaut, bei der Avantgarde-Variante Zierteile mit galvanisierter Oberfläche. Diese Oberflächen sind mit einer dünnen Metallschicht überzogen. Die Sitze der neuen C-Klasse sind äußerst bequem: ausreichend Seitenhalt, nicht zu weich und vor allem mit einem sehr weiten Verstellbereich.