Kontextbezogen

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Wer zum Beispiel die Ruhesteinstraße (L401) hinauf zum Skiliftparkplatz fahren möchte, nimmt normalerweise die langweilige Roll-Etappe durch das Murgtal in Kauf. Der Rider kann das je nach Setting nicht, sondern führt die Wirtschaftswege am Talhang entlang. Die sind zwar ausblicktechnisch schön, eignen sich aber nicht besonders zum Motorradfahren, und am Wochenende sollte man die vielen Wanderer dort sowieso vermeiden, um beider Seiten willen. Solche Naja-Passagen blieben aber die große Ausnahme. Insgesamt bleibt das Kurvensuchen TomToms große Tugend. Es funktioniert super.

Hier taugt dann auch das Kontext-System sehr gut: Es bietet Schaltflächen für die Kurvigkeit der Strecke sowie deren Höhenprofil. Der Rider findet damit also auf Wunsch bevorzugt kurvige Routen, die über Berge gehen. Die Vorzüge brauche ich Motorradnavi-Interessenten nicht weiter ausführen.

Je mehr sich ändert, umso mehr bleibt sich gleich: Der TomTom Rider bleibt ein Gerät mit einigen Schwächen, die von seiner großen Stärke überstrahlt werden. Wer ein Navi sucht, das ihn optimal beim erforschenden Herumstreunern auf der Suche nach Schräglage unterstützt, findet es wahrscheinlich hier.

Preis: 400 Euro (cgl)