Neues Kennzeichen und Privilegien für E-Autos

Elektrofahrzeuge sollen künftig am Kennzeichen identifizierbar sein. Alle E-Autos sowie Plug-In-Hybridfahrzeuge mit einer elektrischen Reichweite von mindestens 40 Kilometern sollen mit einem "E" ihren besonderen Status anzeigen, sagte gestern Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)

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Neues Kennzeichen und Privilegien für E-Autos
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Von
  • Florian Pillau

Der BMW i3 bekommt künftig ein "E".

(Bild: BMW)

Der Plan der Bundesregierung, bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen, ist ehrgeizig, zumal da er sich ohne besondere Förderung gewissermaßen selbst erfüllen sollte. Angesichts der schleppenden Elektrifizierung des Autoverkehrs sollen Elektrofahrzeuge künftig am Kennzeichen identifizierbar sein. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte gestern der Zeitung Bild am Sonntag, dies schaffe einen „echten Erkennungseffekt“. Dobrindt fügte hinzu: „Außerdem werden die E-Fahrzeuge von der Kfz-Steuer befreit.“

Alle E-Autos sowie Plug-In-Hybridfahrzeuge mit einer elektrischen Reichweite von mindestens 40 Kilometern sollen mit einem "E" ihren besonderen Status anzeigen, der ihnen gratis Parken und die Benutzung der Busspur erlaubt.

Bereits vor rund einem Jahr hatte das Bundeskabinett beschlossen, dass Kommunen Busspuren für Elektroautos öffnen oder ihnen Parkplätze kostenlos anbieten können. Damals wurde auch angekündigt, E-Fahrzeuge über eine Kennzeichnung auf dem Kfz-Kennzeichen für jeden erkennbar zu machen. (fpi)