Opel Insignia Sports Tourer OPC in Fahrt

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Der Unterschied zwischen Sport und OPC ist, dass bei Ersterem nur das Fahrwerk härter wird, im OPC-Modus wird zusätzlich die Lenkung direkter und das Gaspedal spricht schneller an. Zusätzlich werden die Zifferblätter rot beleuchtet. Unabhängig von der Einstellung ist das straffe Fahrwerk ein Treffer – es passt sehr gut zu den sportlichen Fahrleistungen. Die Unterschiede zwischen den Modi sind deutlich spürbar. Die Lenkung ist uns jedoch in jeder Betriebsart zu indirekt. Im OPC-Modus ist es etwas besser, doch auch dann passt die Steuerung nicht optimal zu dem sportlichen Fahrzeug.

Kleiner Kofferraum

Das Cockpit ist etwas düster, und für unseren Geschmack zu wenig dezent. Die Sportsitze bieten hervorragenden Seitenhalt, sind allerdings im Rückenbereich eher großzügig geschnitten. Im Fond sitzt man nur befriedigend: Die Kniefreiheit ist für ein über 4,90 Meter langes Fahrzeug gering. Auch der Gepäckraum ist für einen großen Kombi zu klein: Er fasst mit 540 bis 1530 Liter kaum mehr als ein Astra Caravan. Zum Vergleich mit der Konkurrenz: Der Passat Variant bietet 588 bis 1716 Liter, während in den BMW 3er touring gar nur 450 bis 1385 Liter schafft.

Preis: Auf Höhe der Konkurrenz

Der Insignia Sports Tourer OPC kostet 46.375 Euro. Damit liegt er auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Vergleichbare Kombis mit Benzinern über 300 PS gibt es nicht allzu viele. Wenn man den Allradantrieb in die Auswahlkriterien aufnimmt und eine Preisobergrenze von 50.000 Euro definiert, bleiben nur noch der VW Passat Variant R36 4Motion für 47.400 Euro und der BMW 335i touring xDrive für 46.550 Euro übrig – der Preisunterschied ist also relativ gering.