Orientierung nach oben

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Als der vorausfahrende Wagen nach rechts fährt, um einen Motorroller überholen zu lassen, folgt ihm unserer automatisch. Er stoppt, und auch unser Auto bleibt stehen. Prima. Kurz darauf geht es zwar wieder weiter, aber ohne uns. Was da los war, erklärt später der Experte von Mercedes, Carsten Ziegler. Seine Erklärung ist plausibel, aber enttäuschend: Dauert der Stopp nur anderthalb Sekunden, fährt das Auto automatisch wieder an. Bei längerem Stopp aber nicht. Es könnte nämlich sein, dass ein Passant den Zwischenraum entdeckt und zum Durchgehen nutzt. Aus Sicherheitsgründen bleibt die C-Klasse also stehen. Könnte man den Fußgänger denn nicht detektieren? Bis dahin soll es noch etwas dauern, werden wir vertröstet.

Nur drei Versionen am Anfang

Wie so vieles orientiert sich auch der Einstiegspreis für die C-Klasse von 33.558 Euro nach oben. Dafür bekommt man den C 180 mit 156 PS. Den Preis des C 250 BlueTec aus diesem Fahrbericht will Mercedes noch nicht nennen, doch wenn man von den Preisrelationen beim alten T-Modell ausgeht, das noch auf dem Markt ist, könnte er bei etwa 41.000 Euro liegen. Auch das ist teuer, der entsprechende BMW 325d ist schon ab 39.100 Euro zu haben. Ab Marktstart am 15. März 2014 sind nur die drei Versionen C 180, C 200 und C 220 BlueTec verfügbar, der C 250 BlueTec soll erst später kommen, wie auch ein C 300 BlueTec Hybrid. Die kleinsten Nummern stehen für den neuen 1,6-Liter-Diesel von Renault, der schon bald nach Marktstart kommen soll. Auch beim Ottomotor wird es vier Varianten geben: C 180, C 200, C 250 und das V6-Modell C 400 4matic mit 333 PS. Später kommt noch ein C 350 Plug-in-Hybrid hinzu. (fpi)