Peugeot 208 im Fahrbericht: Innere Größe

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Müde Benziner

Bei den Antrieben für den 208 setzt Peugeot auf teils bewährte, teils auf neue Motoren. Die reinen Leistungsangaben haben sich im Vergleich zum 207 nur unwesentlich verändert. Die zum Marktstart erhältlichen und bereits bekannten Benziner sind etwas schlapp. Der 1.4 VTi mit 95 PS bekommt mit zwei Personen samt Gepäck beladen schon bei leichten Steigungen Probleme, die durch Zurückschalten und hohe Drehzahlen nur bedingt in den Griff zu bekommen sind. Etwas flotter ist man mit dem 120 PS starken 1.6 VTi unterwegs. Ein Ausbund an Agilität ist aber auch dieser Antrieb nicht. Beide Ottomotoren sind mit einem manuellen Getriebe kombiniert – mit weiten Schaltwegen und nur fünf Gängen. Dass ein sechster Gang fehlt, merkt man ab Tempo 120, dann werden beide Motoren laut und brummig.

Sparsame Diesel

Die Benzinerpalette wird ab Sommer 2012 nach unten durch zwei neu entwickelte Dreizylinder mit 68 und 82 PS, nach oben durch einen 156-PS-Turbo ergänzt. Für die Benziner ist ein Start-Stopp-System nach wie vor nicht verfügbar. Dagegen werden alle Diesel außer dem Basismotor serienmäßig mit der Spritspartechnik geliefert. Sämtliche Selbstzünder – bei einer Leistungsspanne zwischen 68 und 115 PS – emittieren weniger als 100 Gramm CO2 je Kilometer. Sauberste Variante ist der 1.4 e-HDi mit einem CO2-Ausstoß von 87 Gramm. Das entspricht einem Verbrauch von 3,4 Liter pro 100 Kilometer, womit der 208 zu einem der aktuell sparsamsten Autos überhaupt avanciert.