Der Kompakte will mit dem Facelift sparsamer und ansehnlicher werden

Peugeot 308: überarbeiteter Franzose im Fahrbericht

Der Peugeot 308 ist seit fast vier Jahren auf dem Markt. Nun bekam der kompakte Franzose ein umfassendes Facelift. Wie sich der Golf-Konkurrent nach seiner Überarbeitung fährt, konnten wir schon ausprobieren

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Nizza (Frankreich), 15. April 2011 – Der Peugeot 308 ist seit fast vier Jahren auf dem Markt. Nun bekam der kompakte Franzose ein umfassendes Facelift. Dabei wurde die bisher etwas klobige Front entschärft, der Innenraum ein bisschen edler und die Motoren ein wenig sparsamer. Wie sich der französische Golf-Konkurrent nach seiner Überarbeitung fährt, konnten wir schon ausprobieren.

Zweiliter-Diesel 10 PS stärker

Der geliftete 308 hat neu gestaltete Scheinwerfer, einen kleineren Grill und außer in der Basisversion LED-Tagfahrleuchten in auffälliger Bumerangform. Am Heck gibt es eine neue Chromleiste, die praktischen Stoßleisten entfallen dagegen. Neu ist eine Version des Zweiliter-Diesels, der nun 150 PS bei 3750 U/min leistet und ein maximales Drehmoment von 340 Nm bei 2000 U/min bietet. Damit erreicht der 308 Fünftürer maximal 205 km/h und beschleunigt in 8,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Das Geräuschniveau ist insgesamt niedrig, der Selbstzünder wird nie laut oder brummig. Der kräftigste Diesel im 308 bleibt der mit 163 PS, den es aber nur in Verbindung mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe gibt.

Lange Schaltwege

Das serienmäßige Sechsgang-Getriebe hat etwas lange Schaltwege, was aber nur bei sehr schnellem Schalten wirklich störend auffällt. Der Spritverbrauch des 308 HDi FAP 150 soll gegenüber dem schwächeren Vorgänger leicht gesunken sein. Für die alte Version gab Peugeot 5,3 l/100 km an, die neue braucht nach Herstellerangabe mit den bei der Active-Ausstattung serienmäßigen Spritspar-Reifen nur 4,9 l/100 km.