Probefahrt im überarbeiteten Mazda 3

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Drei Diesel

Für den Mazda 3 stehen drei Diesel zur Wahl: Basis ist eine 1,6-Liter-Maschine mit 115 PS sowie 270 Nm maximalem Drehmoment. Darüber rangiert ein 2,2 Liter großer Diesel mit 150 PS und 360 Nm, Die Spitze bildet ein 2,2 Liter großer Selbstzünder mit 185 PS und 400 Nm. Alle Diesel sind mit einem Sechsganggetriebe kombiniert. Den kleinen Diesel sind wir kurz ebenfalls gefahren. Er gefällt mit gutem Durchzug ohne Anfahrschwäche und hoher Laufruhe. Bei warmer Maschine ist sein Arbeitsprinzip in der Kabine kaum mehr zu vernehmen, der Bordcomputer zeigte auf italienischen Landstraßen Verbrauchswerte oberhalb von sechs Litern an.

Sicherheitsfeatures optional

Bei allen Modellen mit Schaltgetriebe kommt erstmals im Mazda 3 eine Schaltempfehlungsanzeige zum Einsatz. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem eine Notbrems-Warnautomatik namens ESS (Emergency Stop Signal) und kann auf Wunsch um Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, einem Reifendruck-Kontrollsystem und einem Spurwechsel-Assistenten (Rear View Monitoring – RVM) erweitert werden.

Festeinbau-Navi von TomTom

Beeindruckt hat uns das neue in die Mittelkonsole integrierte Navigationssystem, das mit Technologie der Firma TomTom arbeitet. Dieses leistet so viel wie ausgewachsene Festeinbau-Navis in so manchem deutschen Premiumauto und kostet nur 720 Euro. Geboten werden ein 5,8 Zoll großer Touchscreen, ein Radio samt MP3-fähigem CD-Spieler, AUX- und USB-Anschluss, eine Lenkradfernbedienung für Laufstärke und Audioquelle und eine integrierte Freisprecheinrichtung mit Bluetooth. Auch ein Premium-Sound-System des Spezialisten Bose ist zu haben.

Günstige Edition-Ausstattung

Der Mazda 3 ist in den vier Ausstattungslinien Prime-Line, Center-Line, Edition und Sports-Line erhältlich; wobei die Ausstattung Edition für den 1,6 und 2,0 Liter großen Benziner sowie für den 1,6- und 2,2-Liter-Diesel mit einem laut Hersteller besonders günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis aufwartet. Sie bietet laut Mazda einen Preisvorteil von 1600 bis 1700 Euro. Enthalten sind hier unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 205/50-R17-Bereifung, eine Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, ein Licht- und Regensensor, ein automatisch abblendender Innenrückspiegel, eine Sitzheizung mit fünf Stufen für Fahrer und Beifahrer, eine beheizbare Frontscheibe, eine Geschwindigkeitsregelanlage (Cruisematic), eine Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung und Bluetooth mit Audiostreaming, eine akustische Einparkhilfe hinten und der Spurwechselassistent RVM. Derart ausgestattet steht zum Beispiel der 1,6-Liter-Benziner für 19.990 Euro beim Mazda-Händler, unserer Meinung nach durchaus eine Empfehlung. (imp)