Großes Glück?

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Generös gibt sich Renault im Multimedia-Bereich: Ein Navigationssystem mit Onlineanbindung gehört schon beim Basismodell ohne Aufpreis mit dazu. Bedient wird es über Touchscreen, einen Controller in der Mittelkonsole, per Sprache oder Lenkradtasten. Die Franzosen versprechen, dass sich das System so individuell konfigurieren lässt, dass der Weg zu vielgenutzten Funktionen kurz ist. Gegen Aufpreis bietet Renault ein Soundsystem von Bose und ein Head-up-Display an. Letzteres zeigt Informationen auf einer kleinen Scheibe an – diese Lösung ist deutlich billiger als eine aufwendige Projizierung in die Frontscheibe, muss in der Praxis aber nicht schlechter sein.

Nur zwei Motoren mit Schaltgetriebe

Renault will den Kombi zunächst mit fünf Motoren anbieten. Die drei Dieselmotoren leisten 110, 130 oder 160 PS, die beiden Benziner 150 oder 200 PS. Eigenwillig scheint die Entscheidung von Renault zu sein, die Benziner und den kräftigsten Diesel nur in Verbindung mit einem Doppelkupplungsgetriebe anbieten zu wollen. Im 160-PS-Diesel hat es sechs, in den Benzinern sieben Gänge. Nur beim 130-PS-Diesel hat der Kunde eine Wahl zwischen Automatik- und Schaltgetriebe, der Basisdiesel wird nur als Schalter angeboten. Zu Fahrleistungen oder Verbrauchswerten gibt es aktuell noch keine Aussage.

Noch keine Preise

Bedeckt hält Renault sich auch noch bei einem genauen Termin für die Händlerpremiere. Vage ist vom „ersten Halbjahr 2016“ die Rede, was für die Händler noch eine Durststrecke von einem dreiviertel Jahr bedeuten könnte. Erst dann soll es auch Preisangaben geben, wobei wir davon ausgehen, dass Renault sich irgendwo zwischen den Basispreisen von Skoda Superb Combi (25.590 Euro) und VW Passat Variant (27.150 Euro) einordnen wird. Da er kräftiger und wohl auch besser ausgestattet sein wird, scheint nicht nur für diese beiden eine interessante Alternative auf dem Weg zu sein.

(mfz)