Schatzzeichen

Renaults GT-Studie Trezor

Renault zeigt auf seinem Messestand auf dem Pariser Salon die Studie eines elektrischen Sportwagens. Sein Name Trézor erinnert an das französische Wort für Schatz, gezeichnet hat ihn der Designer Laurens van den Acker. Der 4,70 Meter lange GT hat 260 kW / 350 PS und kommt auf 380 Nm Drehmoment

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Renaults GT-Studie Trezor 14 Bilder
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Von
  • Stefan Grundhoff

Paris, 29. September 2016 – Renault zeigt auf seinem Messestand auf dem Pariser Salon (1. bis 16. Oktober) die Studie eines elektrischen Sportwagens. Sein Name erinnert an das französische Wort für Schatz, gezeichnet hat ihn der Designer Laurens van den Acker. Der 4,70 Meter lange GT fährt mit batterieelektrischem Antrieb, leistet 260 kW / 350 PS und kommt auf 380 Nm maximales Drehmoment - basierend auf dem Elektromotor aus der Formel E.

Mit Schuppen auf der Haube

Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll der Sportwagen in weniger als vier Sekunden schaffen. Seine Kraft bezieht das Triebwerk aus zwei Batterien, die jeweils über ein eigenes Kühlsystem verfügen. Für zusätzliche Frischluft sorgt der variable Kühllufteinlass durch Schuppen auf der Haube. Das Antriebspaket des Renault Trezor ermöglicht eine maximale Reichweite von 300 Kilometern. Dank der Schnellladetechnik stehen nach rund zwei Stunden 80 Prozent der Ladekapazität zur Verfügung. Das Chassis besteht aus einer Karbonzelle, während an Front- und Heckpartie ein Stahlrohrrahmen verbaut ist. Das mit der Motorhaube eine Einheit bildende Dachkonstrukt ist ebenfalls aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Trotz allen Leichtbaus kommt das Gesamtgewicht des Renault Trezor immer noch auf 1,6 Tonnen.

Der Innenraum wird von einer Kanzel umschlossen, die sich zum Ein- und Aussteigen komplett öffnen lässt. Fahrzeugdach, Panoramascheibe und Haube schwingen als Einheit elektrohydraulisch nach oben. Die niedrige Fahrzeughöhe von kaum mehr als einem Meter erlaubt den Verzicht auf Türausschnitte. Fahrer und Beifahrer nehmen Platz, indem sie über die Seitenflanken steigen.

Blickfang im ganz in rotem Leder gehaltenen Interieur ist die weit nach vorne gezogene Armaturentafel aus rotem Holz. Der Fahrer steuert den Renault Trezor über ein rechteckig geformtes Lenkrad mit drei integrierten Bildschirmen. Den zentral positionierten Rhombus flankieren zwei Touchpads, über die sich Funktionen wie Tempomat, Lautstärke und Telefonie steuern lassen.

Eine Serienfertigung schließt Designchef Laurens van den Acker aus: „Das ist ein Traumwagen, der leider für immer ein Traum bleiben wird.” Vielleicht finden wenigstens ein paar Details ihren Weg in den Renault Alpine. (fpi)