Kleingeld

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Die Franzosen nennen schon den Aufpreis für den 90-PS-Benziner: 1000 Euro mehr als die Version mit 71 PS kostet der kräftige Dreizylinder, der seit einiger Zeit auch im Clio und Captur angeboten wird. In der Smart-Preisliste vom 31. Juli ist nur der 71 PS Benziner aufgeführt, die stärkere Maschine soll ab Dezember lieferbar sein. Der Aufpreis wird sich vermutlich in einem ähnlichen Bereich bewegen wie bei Renault.

Der teuerste Smart Fortwo heißt proxy und kostet 14.285 Euro. Mit ein paar Extras sind 17.000 Euro schnell überschritten, wobei anzunehmen ist, dass sich kaum einer eine solche Ausstattungsorgie in einem Smart gönnen wird. Denn auch wenn er komfortabler als der Vorgänger sein wird, was nicht schwer sein dürfte, bleibt sein Hauptrevier der Stadtverkehr. Für den täglichen Einsatz zwischen zwei Parklücken scheint vieles aus der Aufpreisliste verzichtbar.

Kleinlich

Dass sich dort auch Aschenbecher und Zigarettenanzünder (25 Euro), Kraftstoffbehälter mit 35 Litern (60) und abschließbares Handschuhfach (45) finden, wirkt kleinlich. Für die Radiovorbereitung mit zwei Breitbandlautsprechern und Antenne werden gar 120 Euro berechnet – eine Dreistigkeit, die eigentlich nur noch von den Zusatzkosten für Warndreieck (13) und Verbandkasten (20) übertroffen wird. In der Haut des Verkäufers möchte man nicht stecken, der einen Neuwagen ohne beides ausliefert und von einem Kunden aufgesucht wird, der direkt nach der Übergabe in eine Verkehrskontrolle gerollt ist. (mfz)