Subaru Impreza XV 2.0D: Unterwegs im Offroad-Look

Inhaltsverzeichnis

Keine erhöhte Bodenfreiheit

Im Gelände stößt man mit dem XV an Grenzen. So ist die Bodenfreiheit von 150 mm nicht größer als beim Normalmodell. Und was von Subaru als „massiver Unterfahrschutz“ angepriesen wird, erweist sich als einfache Plastikabdeckung. Das Auto ist nicht als Offroader gedacht, sondern als Gefährt für den Alltag und für die gelegentliche Fahrt über den vermatschten Weg zum Ferienhaus oder den Weg durch den Neuschnee hinauf zur Skihütte. Dabei hilft der permanente Allradantrieb mit zentraler Visko-Sperre. Damit sind auch bei Nässe, Glätte oder auf Kies keine Traktionsprobleme zu erwarten, mit anderen Worten: Ein Durchdrehen der Räder bleibt in der Regel aus, und auch die Antriebseinflüsse auf die Lenkung sind gering.

Ausgewogenes Fahrwerk

Die Kombination von Allradantrieb und Boxermotor ist das Leib- und Magenthema von Subaru. Durch den Boxer wird ein niedriger Schwerpunkt ermöglicht, was das Kurvenverhalten verbessert. Eine weitere Besonderheit des Vierzylinder-Boxers ist, dass er längs eingebaut wird. So schmiegen sich die schweren Teile im Auto, wie Motor und Getriebe, allesamt in der Mitte eng an die Längsachse – ebenfalls ein Vorteil bei der Gewichtsverteilung. Beim Fahrwerk setzt Subaru auf die aufwendige Mehrlenker-Hinterachse. In der Praxis liegt der Subaru damit gut auf der Straße. Selbst bei sehr schneller Kurvenfahrt liegt der Wagen sehr neutral. Auf der Autobahn bietet der XV ausreichenden Komfort, wirkt aber manchmal etwas unruhig. Dieser Eindruck vom Fahrwerk wird verstärkt durch die Lenkung, die bei hohem Tempo nervös ist und häufiges Korrigieren erfordert. Bei langsamer Gangart wirkt die Lenkung eher indirekt.