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Zu diesem Zeitpunkt läuft der Motor nun mit einer Drehzahl von knapp über 600 Umdrehungen pro Minute, weit entfernt vom optimalen Arbeitsfenster. Zwar bietet der Biturbo-V8 ab 2700 bis 6170 Umdrehungen stramme 1000 Nm Drehoment, in der Spitze, bei 4100/min sogar 1280 Nm, doch die Kluft zwischen 600 und 2700 Umdrehungen will erst einmal überwunden werden. An dieser Stelle kommt ein dritter Elektromotor ins Spiel, welcher direkt auf die Kurbelwelle wirkt. Dieser leistet 165 kW und 400 Nm Drehmoment und bewerkstelligt das oben angesprochene Torque-Fill. Erst ab etwa 120 - 130 km/h erreicht der Verbrenner dann allmählich die 2700/min-Marke und kann von nun an seine volle Leistung bereitstellen.

Fish-Tail-Auspuff für die passende Akustik

Ab hier dreht der Achtzylinder mit direkter Antriebsverbindung bis auf 8250/min. Welche Geschwindigkeit dann am Tacho anliegt? Knapp unter 410 km/h. Kommen wir also noch einmal zur genauen Definition von „flott“. Der Regera erreicht 100 km/h aus dem Stand in 2,8 Sekunden. Auf 300 km/h benötigt der Supersportwagen 12,3 Sekunden. Die 400 km/h-Marke wird in "unter 20 Sekunden" erreicht. Über 1500 PS liegen kombiniert maximal an und zwischen 2500 und 7000 Umdrehungen schieben gigantische 2000 Nm Drehmoment. Wenn es sein muss, kann man den Regera auch bis zu 50 Kilometer weit rein elektrisch bewegen.

Die Endrohre der Fishtail-Auspuffanlage aus Titan sind vertikal im Heckdiffusor integriert und verursachen dank ihrer Fishtail-Bauweise Resonanzen, welche das Auspuffgeräusch akustisch verdoppeln sollen – ein laut Koenigsegg sehr wichtiges Detail, wenn man das Fahrzeug eben nur selten bei maximaler Drehzahl genießen kann. Das dicke, mittig angeordnete Endrohr dient als Abluftkanal für die Elektromotoren.