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Der Vorteil der gesamten Konstruktion? Der Wirkungsgrad des Antriebs wird deutlich gesteigert. Denn selbst mit modernen Doppelkupplungsgetrieben summieren sich die durch Mechanik, Reibung und thermische Faktoren verursachte Antriebsverluste auf zehn bis 15 Prozent. Koenigsegg spricht bei "Autobahngeschwindigkeit" gar von bis zu 50 Prozent geringeren Antriebsverlusten im Vergleich zu herkömmlichen Getrieben. Und klassische Hybridsysteme müssen zudem auch noch mit komplexer Technik und daraus resultierendem hohem Gewicht oder der aufwendigen Energieumwandlung klarkommen. Ob diese stolz vermeldeten Gewinne die Verluste durch den Betrieb des Verbrenners fast immer abseits seines günstigsten Betriebspunktes aufwiegen, darf angezweifelt werden.

Carbon und ein leichtes Plug-In-Batteriepaket

Um auf das Leergewicht von 1628 kg zu kommen, wurden Akkus verbaut, die im Verhältnis zur Leistung besonders leicht sein sollen. Koenigsegg spricht gar vom besten Gewicht im Verhältnis zur Akkuleistung, im Vergleich mit allen anderen Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Rund 125 kg wiegt das Akkupaket mit seiner Kapazität von 9,24 kWh, das sowohl an der Steckdose als auch von der an der Kurbelwelle montierten Elektromaschine geladen werden kann. Neben dem komplett kohlefaserverstärkten Monocoque und der Karosserie aus Kunststoff mit Karbonfibereinlage bestehen auch die Felgen im 19- und 20-Zoll-Format (vorne/hinten) aus diesem leichten, aber stabilen Material.

Ansonsten hat man vor allem Wert auf Granturismo-Qualitäten gelegt. Mehr Luxus, mehr Komfort, bessere Geräuschdämmung, aktive Motorlager und ein innovatives Touchscreen-Display, das weder kapazitiv noch resistiv arbeitet, sondern Berührungen mittels Infrarottechnik erkennt und damit sehr fein, schnell und sensibel reagieren soll.