Ab 1. April steht das Minimal-Auto bei den Händlern

Tata startet den Nano-Verkauf in Indien

Rund um den Globus hat er für Aufruhr gesorgt: der Tata Nano. Mehr als ein Jahr nach der Premiere des Fahrzeugs wurde nun in Indien die Serienversion vorgestellt, die dort ab April 2009 verkauft wird

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Von
  • rhi
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Mumbai (Indien), 23. März 2009 – Mit großen Rabatten dürfen die ersten indischen Kunden offenbar nicht rechnen: Zum Serienanlauf verkündete Firmenchef Ratan Tata die Bewerbungsformalien: Die ersten 100.000 Besitzer sollen per Los bestimmt werden. Und um die Bestellfreude noch etwas mehr in Fahrt zu bringen, sieht Tata einen engen Zeitkorridor vor: „Bewerbungen“ für das Losverfahren werden nur zwischen 9. und 25. April angenommen. Die Auslieferung an die ersten Glückspilze soll ab Juli beginnen.

Massenmotorisierung für Indien

Zu besichtigen ist der Kleinstwagen ab 1. April – bei einigen ausgewählten Händlern. An der ungewöhnlichen Optik hat sich seit 2008 nur wenig verändert. Der gerade einmal 3,10 Meter lange Winzling setzt auf ein One-Box-Design mit kleiner Zehn-Zoll-Bereifung. Eine Breite von 1,50 Meter soll in Verbindung mit einer Höhe von 1,60 Meter Platz für vier Personen schaffen. Besonders hervorgehoben wird der geringe Wendekreis von nur vier Metern.

Drei Ausstattungen

Zur Auswahl stehen in Indien drei Varianten des Nano: Die Standard-Version kommt bis auf eine umlegbare Rückbank spartanisch daher und entspricht dem angekündigten „1700-Euro-Auto“. Der Nano CX bietet zusätzlich eine angesichts des indischen Wetters nötige Klimaanlage und einen Bremskraftverstärker. Am luxuriösesten ist die LX-Version mit Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn und Nebelscheinwerfern. Von Airbags ist nicht die Rede, sondern nur davon, dass die indischen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.