Das Fahrzeug wird ein Jahr lang im öffentlichen Verkehr erprobt

Toyota erprobt Prius Plug-In-Hybrid in Großbritannien

Tanken wir zukünftig an der Steckdose? Genau das erprobt derzeit der Energieversorger EDF gemeinsam mit Toyota in Großbritannien. Ein Jahr lang wird dort eine Plug-In-Version des Prius in der Praxis getestet

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • rhi
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London (Großbritannien), 11. September 2008 – Elektrisch ist die Auto-Zukunft, wenn es nach dem Willen von Toyota geht. Doch ein Manko ist zurzeit noch die unbefriedigende Reichweite der Batterien. Geändert werden soll das nun durch eine Plug-In-Variante des Toyota Prius.

Zusammenarbeit mit Energieversorger

Nachdem der Plug-In-Prius bereits im September 2007 in Frankreich getestet wurde, folgt nun ein Langzeitversuch auf der britischen Insel. Damals wie heute arbeitet Toyota mit dem Energieversorger Électricité de France, kurz EDF, zusammen. Der führende französische Stromanbieter zählt auch zu den größten Energieversorgern im Königreich und beliefert ein Viertel der Bevölkerung mit Strom und Gas.

Eine Frage der Infrastruktur

Ziel des Tests ist es, herauszufinden, welchen Einfluss die städtische Umwelt, das persönliche Fahrverhalten und die Erwartungen der Fahrer auf die weitere Fahrzeugentwicklung haben. Neben der klassischen Lademöglichkeit an einer normalen Steckdose hat EDF Energy 40 Ladestationen im Land eingerichtet. In den nächsten Monaten soll die Zahl noch vergrößert werden, um die rein elektrische Reichweite zu erhöhen. Die Ladezeit beträgt bei 220 Volt Netzspannung ein bis zwei Stunden.