Wie fährt sich der Kombi mit dem 180-PS-Diesel

Unterwegs im Mazda 6

Ende 2012 soll ein Nachfolger vorgestellt werden. Bei einer Ausfahrt wollten wir wissen, ob sich der Kauf des aktuellen Mazda 6 dennoch lohnt. Für unsere Runde wählten wir den 6 mit dem stärksten Dieselmotor

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Den Mazda 6 Kombi 2.2 l MZR-CD gibt es mit 95, 120, und 132 kW. 22 Bilder
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • ghe/mfz
Inhaltsverzeichnis

Haar, 4. Januar 2012 – Auch rund vier Jahre nach seiner Premiere verkauft sich der Mazda 6 recht gut, wenngleich es im vergangenen Jahr rund zehn Prozent nach unten ging. Ende des Jahres soll ein Nachfolger vorgestellt werden, auf dessen Design die Studie Takeri einen Ausblick gewährt. Bei einer kleinen Ausfahrt wollten wir wissen, ob sich der Kauf des aktuellen Mazda 6 dennoch lohnt. Schließlich locken die Händler gerade zum Ende eines Modellzyklus häufig mit attraktiven Angeboten. Für unsere Runde wählten wir den stärksten Dieselmotor, den es derzeit im Mazda 6 gibt.

Reichlich Platz

Optisch macht der Mazda 6 noch immer eine gute Figur, gerade auch als Kombi, den die meisten Kunden bestellen. Das schicke Design geht nicht zu Lasten des Platzangebotes: Vorn wie hinten bietet der Japaner ausreichend Raum. In den Kofferraum passen 519 Liter Gepäck, klappt man die Sitze um, sind es 1751 Liter.

Allerdings bringt die Form eine gewisse Unübersichtlichkeit mit sich: Die serienmäßigen Einparksensoren vorne und hinten helfen. Der riesige Druckschalter zum Aktivieren der Parksensoren liegt allerdings gut versteckt hinter dem Lenkrad links unten auf dem Armaturenbrett. Die ab der B-Säule abgedunkelten Scheiben erschweren wiederum bei Dunkelheit das Rückwärtsfahren.

Solide verarbeitet

Die Instrumente mit ihrer blauen Beleuchtung wirken beinahe futuristisch, nur die Displayzeile am oberen Ende der Mittelkonsole ist des Nachts zu hell, außerdem spiegelt sie in der Frontscheibe. Die Anzeigen der Zusatzdisplays sehen beispielsweise beim gelifteten Mazda 3 etwas frischer aus. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, allerdings hat Mazda hier und da etwas an den Materialien gespart. Dafür sind die Sitze bequem und lassen sich auch für große Leute ausreichend weit verstellen – gerade in japanischen Autos keine Selbstverständlichkeit.