Unterwegs im neuen Subaru XV

Inhaltsverzeichnis

Wenig Halt

Die Sitze stammen aus dem größeren Modell Legacy. Sie sind bequem, auf langen Strecken im Rücken vielleicht etwas zu weich, doch das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall fehlt der Sitzfläche bei rasanter Kurvenfahrt – und die ist mit dem XV problemlos machbar – etwas Länge, um die Oberschenkel abzustützen. Im "Normalbetrieb", so wie die meisten Kunden fahren, wird das jedoch kaum auffallen. Was aber auf jeden Fall kritisiert werden muss: Die Mittelarmlehne befindet sich zu weit hinten und der Fahrerarm hängt meist davor in der Gegend herum. Abhilfe würde es bringen, wenn die Auflage verschiebbar wäre.

Langsames Navi

Das in der teuersten der drei Ausstattungsvarianten serienmäßige Navigationssystem rechnet ziemlich langsam, obwohl es seine Kartendaten von einer SD-Karte holt. Auf unseren Ausfahrten in Italien haben wir uns so manches Mal verfahren. Dafür entschädigt das Audiosystem der beiden höheren Ausstattungen mit sechs Lautsprechern, die wahrhaft satte Bässe liefern.

Bequemer Einstieg

Das Platzangebot ist auf den vorderen Sitzen gut – wegen ausgeformter Türen auch zur Seite hin – und wenn der Fahrer seinen Sitz nicht ganz nach hinten schiebt, lässt es sich auch hinten bequem reisen. Die Kopffreiheit ist ausreichend und auf einen kommoden Zustieg haben die Designer mit großen Türausschnitten und (trotz guter Bodenfreiheit) mit einem tiefen Einstieg besonders geachtet. Dank der leicht erhöhten Sitzposition lässt sich der Wagen insgesamt gut überschauen, nur nach schräg hinten ist die Sicht mäßig.