Up-Grade

Inhaltsverzeichnis

Der 75-PS-Dreizylinder schiebt das leichte Wägelchen tapfer an, sein Drehmoment erlaubt ausreichenden Anzug schon bei niedrigen Touren, höhere Drehzahlen steigern spürbar seine Lebendigkeit. Er bleibt dabei bis 167 km/h angenehm leise, wird aber auf eine wohltuende Art zornig im Ton, wenn man ihn fordert. Der Fahrkomfort ist trotz der Höherlegung überraschend gut, die Lenkung so präzise und leichtgängig wie die Schaltung. Einzige fühlbare Vorteile der Höherlegung sind eine leichte Verbesserung der Übersichtlichkeit und des Komforts beim Ein- und Aussteigen. Beides Stärken im Stadtverkehr. Auf Langstrecken bezahlt man dafür mit geringfügig höherem Verbrauch und ein bisschen schwächeren Fahrleistungen. Damit empfiehlt sich der Cross Up noch stärker als Kurzstreckenspezialist in Ballungsräumen, wo die Seitenschutzleisten und die robusten Radlaufschalen gut zum Ruhenden Verkehr passen. Nebenbei bleibt er natürlich auf schlechten Wegen nicht so schnell hängen, was ihm angesichts der zusehends verfallenden Verkehrsinfrastruktur nur zum Vorteil gereichen kann.

Überschaubarer Wettbewerb

Mit 13.950 Euro ist der Cross Up kein Sonderangebot. Zur spärlichen Konkurrenz gehört der 85 PS starke, mit beachtlichen 47 Millimeter Höherlegung und mit Sperrdifferenzial deutlich bessere Schlechtwegetauglichkeit versprechende Panda Trekking, für den Fiat 14.590 Euro aufruft, und der etwas größere, aber nicht viel schnellere Mini One Countryman (98 PS) der erst ab 20.350 Euro zu haben ist. (fpi)