Volkswagen will mit Varta Li-Ion-Batteriezellen entwickeln

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  • ggo

Volkswagen will zur Entwicklung leistungsfähiger Batterien für Elektroautos künftig mit dem Batteriehersteller Varta Microbattery zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Forschung und Entwicklung einer technologisch überlegenen und preislich konkurrenzfähigen Lithium-Ionen-Batteriezelle voranzutreiben. Das teilte VW am Freitag in Wolfsburg mit. Die Kartellbehörden müssen der zunächst auf vier Jahre angelegten Kooperation noch zustimmen. VW kooperiert bei Elektroantrieben bereits mit den japanischen Elektronikkonzernen Toshiba und Sanyo. Varta Microbattery mit Sitz in Ellwangen in Baden-Württemberg ist ein weltweit tätiger Batteriehersteller. Bei der Entwicklung der Batterietechnik haben auch andere Autobauer Allianzen gebildet.

Die Entwicklung von Elektroautos gehört derzeit zu den großen Zukunftsthemen in der Automobilindustrie. Als Schlüssel für den Erfolg der Technik gilt die Entwicklung leistungsstarker und zugleich preiswerter Lithium-Ionen-Batterien. Die Hersteller rechnen allerdings in absehbarer Zeit nicht mit einem Durchbruch von Elektroautos. Nach einer VW-Prognose erreichen reine Elektroautos im Jahr 2020 einen Marktanteil von nur 1,5 Prozent. Es gebe noch viele Probleme, hatte Vorstandsmitglied Ulrich Hackenberg auf der IAA gesagt. Dazu zählten die Batterietechnologie, die Reichweite, der Preis und die Infrastruktur zum Aufladen der Batterien. Eine stärkere Zusammenarbeit der Hersteller bei der Technologie solle es vorerst aber nicht geben. Die Batterie sei ein „Wettbewerbsfaktor“, sagte Hackenberg. VW will sein erstes Elektrofahrzeug 2013 auf den Markt bringen. (dpa) (ggo)