Vorstellung DS3 Crossback E-Tense

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Durch die Verschärfung der Vorgabe beim Crashtest EuroNCAP ist eine automatische Notbremsung inzwischen üblich; dazu addieren sich diverse Assistenzsysteme vom adaptiven Tempomaten, der Geschwindigkeitsanpassung durch die Verkehrszeichenerkennung bis zur Einparkhilfe. Die Liste der möglichen Assistenten allein beeindruckt kaum: Im Alltag ist entscheidend, wie zuverlässig sie arbeiten. In dieser Hinsicht gibt es zwischen den Herstellern noch immer dramatische Unterschiede.

Neben dem batterieelektrischen DS3 E-Tense stehen fünf Verbrennungsmotoren im DS3 Crossback zur Wahl: Neuestes Mitglied der Benzinmotorenfamilie ist der PureTech 155 mit Achtgang-Automatikgetriebe. Die Dreizylinder-Benziner 130 und 100 PS sind bekannt, die Dieselmotoren mit den Bezeichnungen BlueHDI 130 und 100 ebenfalls. Nur der Vollständigkeit halber: Die Benziner bekommen einen Partikelfilter, die Dieselmotoren einen SCR-Kat. Anders sind die Grenzwerte der Abgasnormen Euro 6c und 6d-Temp kaum noch einzuhalten.

Extraversion statt Tristesse

Der PSA-Konzern mit DS Automobiles ist in den vergangenen Jahren mehrfach durch die besonders aufwendige und wirksame Abgasreinigung hervorgetreten. Die Selbstzünder haben schon lange und ohne Ausnahme einen SCR-Katalysator, und die Kollegen der Auto, Motor und Sport haben bei einem Dieselmotor auf der Straße noch nie so geringe Stickoxidemissionen wie im aktuellen DS7 Crossback gemessen. Diesen Maßstab legen die Entwickler auch beim DS3 an.

Einen Preis verrät die Pressestelle noch nicht. Der Vergleich hilft bei einer ersten vorsichtigen Schätzung, wohin die Reise bei PSA in finanzieller Hinsicht geht: Ein elektrischer Hyundai Kona EV kostet zwischen 34.600 Euro (Basisversion mit 39 kWh Batterie) und 39.000 Euro (64 kWh Batterie). Ein Audi Q2 mit Verbrennungsmotor ist ab 23.900 Euro zu haben. Ähnliche Größenordnungen sind für den DS3 Crossback zu erwarten, wobei eher ein Preis am oberen statt am unteren Ende des Segments erwartet werden darf.

(mfz)