Vorstellung: Skoda Vision X

Skoda stellt auf dem Autosalon in Genf Anfang März die Studie eines kleinen SUV vor. Die „Vision X“ dürfte einen relativ genauen Ausblick auf das kommende Serienmodell geben. Skoda hält sich mit konkreten Details noch sehr zurück, doch ein paar Dinge liegen auf der Hand. Mit dem Seat Arona gibt es schließlich ein Modell aus dem gleichen Baukasten. Im Herbst 2018 dürfte der VW T-Cross auf der gleichen Basis folgen.

Das kleine SUV von Skoda wird etwas mehr als 4,1 Meter lang. Als Antrieb werden die bekannten Einliter-Dreizylinder-Benziner dienen, die 95 und 115 PS bieten. Ziemlich sicher ist auch der Einbau des 1,6-Liter-Diesel mit 95 PS, bei ausreichendem Interesse vermutlich auch die Ausbaustufe mit 115 PS. Mehr Leistung wäre möglich, im Arona wird auch der 1.5 TSI mit 150 PS angeboten. Sofern die im Mai 2017 von Volkswagen verkündete Erdgas-Offensive keine Nebelkerze war, wäre prinzipiell auch hier eine Alternative zu Benzin und Diesel denkbar. Die Studie hat einen Hybridantrieb, ob es den auch in der Serie geben wird, ist ungewiss.

Alle Motoren bis 95 PS bekommen ein Fünfgang-Schaltgetriebe, bei den stärkeren Maschinen gibt es die Wahl zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einem Siebengang-DSG. Allradantrieb wird es nicht geben, denn dafür müssten die kleinen SUVs eine andere Hinterachse bekommen.

Die noch recht stark überzeichneten, ersten Skizzen deuten auf ein Design hin, das dem von Kodiaq und Karoq stark ähnelt. Interessanter scheint uns der Blick in den Innenraum. Dort ist ein Display anstelle eines klassischen Kombiinstrumentes zu erkennen – das gibt es bis heute in größeren Modellen von Skoda nicht. Zudem ist dort ein freistehendes Display auf der Mittelkonsole zu sehen. Damit hätte das kleine SUV nicht nur innerhalb der Skoda-Familie ein Alleinstellungsmerkmal, sondern würde sich auch vom Seat Arona abgrenzen. In spätestens einem Jahr wissen wir mehr, denn die Serienversion dürfte Ende diesen oder Anfang kommenden Jahres vorgestellt werden. (mfz)