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Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

Franz Josef Popp

Als Rapp-Produktionschef arbeitet Franz Josef Popp eng mit dem jungen Ingenieur Max Friz zusammen, der im Februar 1917 von der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim nach München an die Scheißheimer Straße gewechselt war. Popp erkennt sofort, was für einen begabten Mann er da an der Seite hat. Anders als die Daimler-Chefs erkennt Popp das große Potenzial in den Skizzen von Friz zu einem speziellen Höhenvergaser. Dieser ist ein genialer Weg, die Hochflugeigenschaften der Motoren entscheidend zu verbessern. Popp unterstützt Friz also bei seiner Konstruktion, was sich wenig später als Glücksfall erweist. Im Juli 1917 besucht eine Kommission des preußischen Militärs die Rapp-Motorenwerke. Eigentlich wollen die Offiziere das Unternehmen in eine reine Reparaturfabrik zurückstufen. Als die Militärs jedoch die Pläne von Friz sehen, erkennen sie, was sie da vor sich haben. Sie sind von der Konstruktion überzeugt und ordern 600 Exemplare des Motors. Dieser sollte aber auf keinen Fall unter dem Namen Rapp vertrieben werden, da dieser ja gleichbedeutend mit schlechter Qualität war.

(Bild: BMW)

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