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Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

Kamm-SHW-Wagen, 1925

Franz Josef Popp hatte bereits mit dem Ende des Krieges die Vision von einem BMW-Automobil. Er prüfte damals eine Lizenzfertigung von Austro-Daimler-Fahrzeugen. Schließlich hatte er immer noch seine Kontakte aus der Vorkriegszeit. Dann beteiligten sich die Münchner aber an einem ebenso genialen, visionären wie erfolglosen Projekt eines ganz großen Genies der Automobiltechnik. Die Automobilkoryphäe Wunibald Kamm, damals noch junger Ingenieur, versuchte bei der Schwäbischen Hüttenwerke AG mit Sitz in Wasseralfingen, den progressivsten Kleinwagen seiner Zeit auf die Räder zu stellen. Es entstanden drei Prototypen, deren Features sich damals wie pure Science Fiction lesen mussten. Boxermotoren (wahlweise als Einliter-2- oder Zweiliter-4-Zylinder), Vorderradantrieb, selbsttragende Leichtmetallkarosserie (zugeliefert von den Zeppelin-Werken in Friedrichshafen), Einzelradaufhängung rundum mit Schraubenfedern, halbautomatische Soden-Viergang-Schaltung.

(Bild: Landesarchiv Baden-Württemberg)

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