Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das Fahrzeug für die damalige Zeit einfach zu komplex war. Man bekam die Technik noch nicht in den Griff und BMW machte das einzig Richtige: Die Münchner stiegen aus dem Projekt aus. Einer der drei Kamm-SHW-Prototypen hat aber dennoch überlebt und steht im Deutschen Museum in München. 1928 ergreift Franz Josef Popp dann die Chance, die Fahrzeugfabrik Eisenach, die Dixi-Werke zu erwerben. Das Eisenacher Unternehmen konnte auf eine über 30-jährige erfolgreiche Tradition im Automobilbau zurücksehen und gehörte zu den ersten deutschen Automobilproduzenten. Ab 1894 wurden Automobile unter dem Markennamen „Wartburg“ vertrieben. Seit 1904 hießen die Fahrzeuge „Dixi“. Die Dixi-Werke waren Ende der 1920er-Jahre in wirtschaftliche Schieflage geraten, hoch verschuldet, aber sehr gut ausgestattet. Und mit dem Dixi 3/15 PS hatten sie einen sehr erfolgversprechenden Kleinwagen im Programm.
(Bild: Buch-T)