Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)
Motorsporterfolge und tolle Autos sind das eine. Aber es darf nicht vergessen werden, dass sie in die furchtbare Epoche Deutscher Geschichte fielen. Auch BMW hat in den Zeiten der Ermordung von Millionen Menschen jüdischen Glaubens und eines unendlich grausamen Krieges Schuld auf sich geladen. In Allach wurde sogar eine Zweigstelle des Konzentrationslagers Dachau eingerichtet. Im Allacher Lager wurden in unmittelbarer Nähe zum Milbertshofener Firmensitz Zwangsarbeiter für BMW untergebracht. Im Jahre 1998 kam Bewegung in die Geschichte. Nachdem ehemalige Zwangsarbeiter in den USA auf Schadensersatz geklagt hatten, trat BMW einer Stiftung der deutschen Wirtschaft mit 16 anderen Unternehmen wie BASF, Hoechst, Siemens, Daimler-Chrysler bei. Sie alle hatten im Dritten Reich eine oft tödliche Ausbeutung von Zwangsarbeitern betrieben.
(Bild: BMW)