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Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

BMW Isetta und 502, 1955

Schon 1954 steckt BMW in einer ernsten Krise. Die Barockengel fahren nur Verluste ein. Die konnten bislang mit den Erfolgen aus dem Motorradgeschäft noch ausgeglichen werden. Doch der Absatz von Motorrädern bricht Mitte der 1950er-Jahre ein. Die Leute wollen nicht mehr im Freien sitzen. Das bringt skurrile Kleinstfahrzeuge auf den Markt, die eher Motorräder mit Kabinen als Autos sind. Messerschmitt Kabinenroller, Zündapp Janus, Fuldamobil sind Beispiele dafür. Das Goggomobil von Glas in Dingolfing ragt da heraus, da es tatsächlich ein Auto ist, wenn auch ein winziges. Deshalb wird das Goggomobil wohl auch Marktführer bei den Kleinstfahrzeugen. Sie sind in erster Linie ein deutsches Phänomen. In Italien beispielsweise gibt es den Fiat 500, in Frankreich den 2 CV – vollwertige Autos, die für ein Massenpublikum erschwinglich sind. Deshalb ist dem Turiner Hersteller ISO schnell klar, dass eigentlich nur der deutsche Markt Erfolgschancen für seine Interpretation des Kabinenrollers, die Isetta, bringen könnte. ISO sucht deshalb dezidiert nach einem deutschen Lizenznehmer.

(Bild: BMW)

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