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Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

BMW 1500 "Neue Klasse" 1962

Richter-Brohm hatte nach freundschaftlichen Konsultationen mit Fiat in Turin und genauer Marktbeobachtung festgelegt, einen topmodernen, dynamischen Mittelklassewagen bauen zu wollen. Der extrem kurzhubige Vierzylinder (Richter-Brohm ging von einem 1600er aus) sollte in der Grundversion 80 PS leisten und mit seiner überdurchschnittlichen Fahrdynamik punkten. Der kurze Hub sollte wiederum ohne großen Aufwand leistungsstärkere Ausbaustufen ermöglichen, falls von der Kundschaft gewünscht bzw. gewinnbringend absetzbar. Von Vertriebsvorstand Paul G. Hahnemann, vulgo „Nischen-Paule“ stammt der Begriff „Neue Klasse“. Denn er lässt 1964 seinerseits eine Marktstudie anfertigen, die die Nische für BMW definiert: Mittelklassewagen, die in Ausstattung, Fahrverhalten und vor allem Sportlichkeit aus dem eigentlichen Mittelklassefeld herausragen. Wenn man so will, ist die „Neue Klasse“ also die erste „obere Mittelklasse“ mit fahrdynamischem Einschlag. Und folgerichtig erhält der BMW 1500 einen neuen Werbeslogan. Man kann es sich bereits denken: „Aus Freude am Fahren“ wird von da an der Markenkern von BMW.

(Bild: BMW)

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