Abbrechen, ignorieren, neu starten? Warum Digitalisierung nicht immer reicht

Kann sie wirklich unsere dringendsten Probleme lösen? TR-Redakteur Wolfgang Stieler blickt in seinem Essay auf die Geisteshaltung hinter der Digitalisierung.

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Digitalisierung ist Fortschritt, oder? Das könnte man zumindest denken, wenn man den Akteuren der Ampelkoalition glaubt. "Wir wollen den ermöglichenden, lernenden und digitalen Staat, der vorausschauend für die Bürgerinnen und Bürger arbeitet", heißt es im Koalitionsvertrag. "Es geht darum, das Leben einfacher zu machen." Digitalisierung soll die "Verwaltung agiler und digitaler" machen, das "Gesundheitssystem stark machen", das Bildungswesen modernisieren, den Klimaschutz vorantreiben – und sogar helfen, mehr billige Wohnungen zu bauen.

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Ist das nicht fantastisch? Woher kommt es, dass wir der Digitalisierung eine derartige Mächtigkeit zuschreiben? Kann sie dieses Versprechen wirklich einlösen? Und wenn ja, um welchen Preis?

Ohne Zweifel hat gerade die Informationstechnik seit den 80er-Jahren eine rasante Karriere hingelegt: Das Internet ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, es hat den Informationsaustausch weltweit enorm beschleunigt und die Globalisierung mit ihren weltweit verteilten Produktionsketten und Just-in-Time-Prozessen erst möglich gemacht. Doch wie geht es weiter?

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