Autonomes Fahren: Womit nehmen Roboterautos ihre Umwelt wahr?

Nach mehreren Unfällen bleibt die Frage, ob autonome Autos die Straßen künftig sicherer machen. Wir zeigen, wie Roboterautos ihre Umwelt wahrnehmen.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Schon vor rund einem Jahr keimten erste Diskussionen über die Sicherheit teil- und vollautonomer Autos auf. Grund war ein tödlicher Unfall mit dem Autopiloten des Tesla Model S. Ganz gerecht war die Diskussion nicht, denn – anders als von Tesla gelegentlich suggeriert – gemessen an aktueller Technik stellt der Autopilot nur simple Fahrassistenz dar. Mit selbstfahrenden Autos wie sie derzeit von etlichen Herstellern getestet werden, hat er ungefähr so viel gemeinsam wie ein Amiga mit einem Rechenzentrum.

Anders sieht die Sache bei dem tragischen Unfall eines Testwagens des Fahrdienstleisters Uber aus. Das autonome Fahrzeug hatte eine Fußgängerin "übersehen" und angefahren. Die Frau erlag kurz darauf ihren Verletzungen. Wenige Tage später kam es zu einem weiteren Unfall: Ein Tesla kollidierte im Autopilot-Modus bei hoher Geschwindigkeit mit einer Leitplanke, wobei der Fahrer verstarb.

Behörden, Hersteller und Techniker diskutieren nun heftig über die Sicherheit von Roboterautos: "Panikmache" argumentieren die einen, "verbieten" fordern die anderen. Nicht wenige Experten sehen nun gar schon das nahende Ende der einstigen Zukunftsvision.