Cloud-Architektur: Kubernetes ist nicht gleich Multi-Cloud

Der Einsatz von Kubernetes gilt oft als Synonym für Multi-Cloud, garantiert aber nicht die Portabilität von Anwendungen. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Leonardo Benitez
  • Silvio Kleesattel
  • Maximilian Zinke
Inhaltsverzeichnis

Eines der heißesten Themen im Cloud- und DevOps-Umfeld ist zurzeit Multi-Cloud. Doch auch wenn laut Gartner die meisten Unternehmen nach wie vor einen Hyperscaler für ihre Cloud-Workloads präferieren, verteilen gut drei Viertel diese mittlerweile auf zwei oder mehrere Hyperscaler (76 %). Viele Unternehmen sind der Überzeugung, containerisierte Ansätze und der Einsatz von Kubernetes wären der Heilige Gral, um einen Lock-in bei einzelnen Hyperscalern zu vermeiden und ihre Applikationen zwischen zwei Clouds zu verschieben. Den Zahlen von Gartner zufolge funktioniert das in der Realität aber in weniger als zwanzig Prozent der Fälle.

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Dieser Artikel zeigt, warum Kubernetes nicht automatisch die Portabilität einer Applikation zwischen unterschiedlichen Clouds garantiert, und geht darauf ein, welche Argumente wann für und wann gegen ein Multi-Cloud-Szenario sprechen und wie sich echte Portabilität und weiterer Nutzen mit Multi-Cloud erzielen lässt.

IT-Verantwortliche kommen zum Multi-Cloud-Szenario oft wie die Jungfrau zum Kind: sei es durch Developer in Digitalisierungsprojekten, die einfach die gängigsten Cloud-APIs einsetzen, oder durch Zukäufe. So entsteht "Multi-Cloud by Chance", also unbeabsichtigt. Parallel dazu gibt es "Multi-Cloud by Strategy": den gezielten Einsatz unterschiedlicher Clouds, um Ausfälle zu vermeiden, unterschiedliche Funktionalitäten oder Kostenprofile zu nutzen oder Compliance-Vorgaben zu erfüllen.

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