Leaks bei geheimen Apple-Produkten: Warum so viele Infos vorher durchsickern

Apple gelingt es immer seltener, die Kundschaft so richtig zu überraschen. Vor den Keynotes kursieren oft viele Details im Netz. Wer steckt hinter der Szene?

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Das iPhone-Event im Herbst ist im Kalender des Apple-Universums der wichtigste Termin des Jahres. Monatelang bereiten sich Apple-Chef Tim Cook und seine Mitarbeiter auf die Präsentation vor. Die technischen Vorarbeiten für die neue iPhone-Generation beginnen in Teilen sogar schon Jahre vor der Premiere. Dabei versucht der Konzern, sämtliche Informationen bis zur offiziellen Präsentation unter dem Deckel zu halten. Doch das gelingt immer seltener.

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Auch 2021 war in dieser Hinsicht wieder schwierig für Apple. Eigentlich hatte Cook geplant, die Öffentlichkeit in einem kurzfristig angesetzten Event im Frühjahr mit einem neuen iPad Pro mit M1-Prozessor zu überraschen. Doch zum großen Ärger der Führungsetage konnte man die wichtigsten Details zur fünften Generation schon vorab bei dem mysteriösen Leaker Kang über den chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo lesen, die dann auch bei Twitter und vielen Websites die Runde machten. Kang sah auch das iPad mini 6 mit vollflächigem Display kommen und lag zuvor bei den neuen Farben des iPhone 12, dessen Speichergrößen oder den verbauten Sensoren richtig. Für Apple ein Desaster.

Auch im Vorfeld der Premiere der neuen iMacs mit dem Apple-Chip M1 im Mai 2021 sickerten vorab die wichtigsten Informationen durch. So gelang es dem Blogger und Youtuber Jon Prosser, die bunten neuen iMacs vorherzusagen.