Photovoltaik: Wie viel ungenutztes Potenzial auf Gewerbegebäuden liegt

Gewerbedächer sind in vielerlei Hinsicht der ideale Standort für Solaranlagen. Doch genutzt wird das kaum. Woran liegt das?

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Photovoltaikanlage auf einer Filiale von Aldi Süd. Mehr als die Hälfte der Filialen sowie sämtliche Logistikzentren sind nach Unternehmensangaben bereits mit Solarmodulen bestückt.

(Bild: Aldi SĂĽd)

Lesezeit: 15 Min.
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Irgendwo müssen sie doch zu finden sein. Am Nordhafen vielleicht, wo das Satellitenbild eine graue Landschaft aus riesigen Flachdächern zeigt? Fehlanzeige. Oder wenigstens in den Gewerbegebieten am Flughafen oder am Messegelände? Auf den Baumärkten, Möbelläden und Autohäusern an den Ausfallstraßen? Auf den Logistikzentren und Lagerhallen entlang der Autobahn? Auf den vielen Supermärkten in der Stadt?

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Wer im Großraum Hannover nach Photovoltaikanlagen auf Gewerbedächern sucht, braucht viel Geduld. Sucht man lange genug, wird man schließlich doch noch fündig: Ein Hermes-Paketshop am Flughafen, ein Arvato-Logistikzentrum an der Messe, zwei große Edeka-Märkte, dazu noch ein paar verstreute, kleinere Anlagen. Aber das war es dann auch schon.

Sehen Sie? Sie sehen nichts. Zentral im Bild ist das Gelände der Messe Hannover, darum herum Gewerbegebiete. Lediglich das Arvato-Logistikzentrum (rechts) ist komplett mit Solarmodulen (rot markiert) bestückt. Ansonsten finden sich nur kleinere Anlagen (oben links). Ein typisches Bild in Gewerbegebieten.

(Bild: Screenshot: Technology Review)

Hannover ist kein Einzelfall. Im Süden der Republik sieht die Lage zwar etwas besser aus, doch selbst in München findet man, wohin man auch blickt, hektarweise ungenutzte Flachdächer. Und das in einem Land, das seine Photovoltaikleistung bis 2030 mehr als verdreifachen will.

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