Projekt DestinE: Wie das Projekt den Klimawandel und das Wetter genau anzeigt

Das EU-Projekt Destination Earth (DestinE) betreibt "digitale Zwillinge" der Erde, die das Klima der kommenden Jahrzehnte global sehr genau wiedergeben.

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(Bild: EZMW)

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Mit dem EU-Projekt DestinE sind am 10. Juni die ersten beiden "digitalen Erdzwillinge" gestartet worden, die Extremwetter und Klimaentwicklungen auf der gesamten Erde genauer berechnen und vorhersagen, als das je zuvor möglich gewesen ist. "Das Projekt DestinE ist anders als jede bisherige Erdmodellierung bisher, viel größer und präziser", sagte Margrethe Vestager, EU-Kommissarin und Vizepräsidentin für Digitales, bevor sie die Einsatzbereitschaft der Simulationen einläutete.

Weitere Erdzwillinge sollen folgen, die beispielsweise die Temperatur und Strömungen in den Ozeanen abbilden, die Feuchte- und Nährstoffentwicklung im Erdboden, die Biodiversität in den Lebensräumen der Erde und vieles mehr. Zugleich wollen die beteiligten Partner die Berechnungen in den beteiligten Hochleistungsrechenzentren weiter verfeinern und die Zahl der Anwenderzugänge erhöhen.

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Bis 2030 soll so ein komplexes Vorhersagesystem alle bekannten meteorologischen und geophysikalischen Daten verständlich aufbereiten und breit verfügbar machen. "Wir schaffen hier ein Werkzeug für Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger, um uns besser auf Klimaentwicklungen vorzubereiten", sagte Vestager. So sollen beispielsweise Städte in Zukunft ihre Ufer besser gegen zu erwartende Fluten schützen können oder mit angepassten Anpflanzungen der zunehmenden Hitze entgegenwirken.

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