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Schule digital: Bildungsmedien für Schulen – bundesweites Kuddelmuddel

Joachim Paul

(Bild: Stokkete/Shutterstock.com)

Medienplattformen könnten Lernplattformen mit guten Lerninhalten versorgen, allerdings herrscht auch hier viel Chaos. Joachim Paul kommentiert, was fehlt.

Die Coronavirus-Pandemie und der damit einhergehende Wechsel zum Distanzlernen haben deutlich gezeigt, dass die bislang von Bund, Ländern und Kommunen aufgebaute digitale Bildungsinfrastruktur in Deutschland bisher nicht in der Lage war, die Ausfälle des Präsenzunterrichts entsprechend zu überbrücken. Dass die vollständige Katastrophe ausblieb, ist ein weiteres Mal dem Einsatz von Lehrkräften zu verdanken. Ihnen wird regelmäßig vorgeworfen, sie seien größtenteils Digitalmuffel. Dass sie nun das ausbaden mussten, was Politikerinnen und Politiker in den vergangenen Jahren versäumt haben, ist aber mehr als klar.

Unerledigte Hausaufgaben und fehlender politischer Mut sind den Landespolitiken zuzuschreiben, der Kultusministerkonferenz KMK sowie der Bundespolitik. Deren Defizite zeigen sich nicht nur im zu späten oder unzureichenden Ausbau und Betrieb von Lernplattformen, wie verschiedentliche Zusammenbrüche und Überlastungsphänomene von mehreren Plattformen belegen, sie liegen – und das soll hier Thema sein – auch in der Beschaffung und Bereitstellung von qualitätsgeprüftem digitalen Bildungscontent für den Kontext Schule.

Joachim Paul

Dr. Joachim Paul ist Biophysiker und arbeitete in mehreren IT-Projekten, u.a. für die EU zu neuronalen Netzwerken und genetischen Algorithmen. In freier Autorenschaft publiziert er regelmäßig Artikel und Buchbeiträge zu Technikphilosophie, Politik und die digitale Revolution betreffenden Fragen. Er war Abgeordneter der Piratenfraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen und von 2012 bis 2015 deren Vorsitzender. Als wissenschaftlicher Referent und Medienpädagoge im öffentlichen Dienst betreute er eine Plattform zur Bereitstellung von digitalen Bildungsmaterialien für Schulen. Heute befindet er sich im Ruhestand. Er betreibt einen eigenen Blog, einen Youtube-Kanal und ist auf Twitter/X als @Nick_Haflinger unterwegs.

Meine These: Es ist alles schon da und das seit Jahren. Das Geld sollte nur an der richtigen Stelle ausgegeben werden. Die bereits vorhandenen Angebote sollten entsprechend gefördert, ausgebaut und auch verknüpft werden. Da dies nicht der Fall ist, führen einige Kritiker gern den Föderalismus als einzig Schuldigen an. Das ist jedoch eine Nebelkerze. Denn Kommunikationsprobleme rangieren hier aus meiner Sicht über den Strukturproblemen. Und wäre eine klare Strategie da, erledigten sich auch Reibungsverluste und die Förderung fruchtloser Doppelstrukturen.

Beginnen wir von Vorne: Sehr lange Zeit wurde die Digitalisierung der Schulen von der Bundespolitik wesentlich mit der Ausstattung mit Hardware, WLAN und Netzanschlüssen gleichgesetzt. Mit Hardware ausgestattet wurde zwar zum Teil, aber auch das nur unzureichend. Erst während der Pandemie, so scheint es, wurde auf Bundesebene zusätzlich bemerkt, dass Bildungsinhalte ebenfalls zählen, dass – ins Analoge übertragen – Klassenzimmer ohne Medienregale oder Schultafeln ohne Kreide einfach nicht sinnvoll sind. Daher wurden hierfür weitere Mittel aus dem Digitalpakt [1] bereitgestellt.

Aber was haben hier die Länder und der Bund im Angebot? Was gibt es bereits und wo setzen Bund und Länder mit der Schaffung weiterer Angebote an?

Recht leistungsfähige Plattformen für die Distribution von digitalen Bildungsmedien speziell für Schulen gibt es in allen 16 Bundesländern, und das teilweise seit mehr als 15 Jahren, bereitgestellt entweder vom jeweiligen Bundesland oder durch Kommunen oder kommunale Kooperationen. Denn für die Beschaffung von Sachmitteln für Schulen – dazu gehören auch die digitalen Medien – sind die Schulträger zuständig, also die Kommunen. Diese kaufen digitalen Content allerdings nur für den eigenen Bereich. Die Nutzungslizenzen der Medien sind daher auf die eigene Kommune oder das eigene Bundesland beschränkt, die Medien sind also keinesfalls bundesweit oder gar frei verfügbar.

Artikelserie "Schule digital II"

Wie sollte die Digitalisierung in unseren Schulen umgesetzt werden? Wie beeinflusst die Coronavirus-Pandemie das Geschehen? Was wurde im Schuljahr 2020/2021 erreicht - wie ging es 2021/2022 weiter? Das möchte unsere Artikelserie beleuchten.

Diese Plattformen sind zudem nicht im allgemeinen Bewusstsein und oft leider auch nicht im Blick der Bundespolitik. Sie tauchen selten bis nie in der überregionalen Berichterstattung zu Bildung und Digitalisierung auf. Die Aufmerksamkeit der Medien gehört hier in schöner Regelmäßigkeit dem Nutzen von Youtube in Schulen oder den Mediatheken der großen Sender. Die bundesweiten Aktivitäten der Politik konzentrieren sich zugleich – getragen von der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – unkoordiniert auf die Bereitstellung von zwei Suchmaschinen für sogenannte freie Bildungsmaterialien.

Blicken wir also zunächst in Richtung Bund. Um Lehrkräften den Zugriff auf digital und frei verfügbares Lehr- und Lernmaterial zu erleichtern, wurden zwei Plattformen im Rahmen des Digitalpakts Schule gegründet. Zum einen "WirLernenOnline" (kurz WLO), zum anderen "MUNDO", ein ländergemeinsames Projekt und realisiert vom FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht GmbH, dem Medieninstitut der Länder, im Auftrag der KMK. Was sie bisher leisten ist aber sehr fragwürdig.

Während die Bundesregierung auf "zwei leistungsfähige OER-Suchmöglichkeiten" verweist, diagnostiziert der Journalist Christian Füller unter dem Titel "Zwei Plattformen sind eine zu viel [22]" im Tagesspiegel folgerichtig eine Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Lehrkräfte und berichtet, dass Frau Ministerin Karliczek vom Bundesministerium für Bildung und Forschung es gut findet, "wenn sich Angebote für das Onlinelernen ergänzen". Aufmerksamkeit aber – zumal die der Lehrkraft – ist ein knappes Gut.

Was können also diese Plattformen?

Wir Lernen Online ist schon seit März 2020 online und ein Produkt einer Konsortialgemeinschaft, bestehend aus dem Verein edu-sharing.net e.V., der Wikimedia und dem Bündnis Freie Bildung im Community-Management. Neben der Suchfunktion gibt es bei WLO auch schulfachspezifische Portale. Die Oberfläche sieht ansprechend aus und vermittelt den Eindruck der leichten Bedienbarkeit, die Funktion "Filter" allerdings hat es in sich.

Die Suchtreffer zu einem Stichwort können nach Schulfächern, Altersstufen, Medienarten, Bezugsquellen und Schlagworten nachträglich gefiltert werden, wobei nur die Filterkriterien angeboten werden, die in der aktuellen Suchtrefferliste auch tatsächlich vorhanden sind – der Vorteil einer indexbasierten Suche. In vielen Länderportalen ist das allerdings längst Standard. Unter den Bezugsquellen findet sich nicht selten sogar Youtube.

Ein Portal, das Youtube nach Bildungsinhalten durchsucht? Das macht Sinn. Wenn nicht in so einigen Youtubetreffern Werbeeinblendungen wären. In Schule ist das ein absolutes No-Go. Ließe man das offiziell und mit staatlicher Förderung zu, dann wäre das der Durchschlag der neoliberalen Version der Aufmerksamkeitsökonomie in den Schutzraum Schule. Hier müssen die Portalbetreiber nachbessern. Das ist möglich, denn es ist filterbar, ob ein Youtube-Kanal auf Werbeeinblendungen setzt oder nicht.

Bei WLO wird die OER-Philosophie offensiv vertreten. Für Nicht-Insider: Die Abkürzung OER steht für "Open Educational Resources". Darunter werden freie Lern- und Lehrmaterialien mit einer offenen Lizenz wie etwa Creative Commons oder GNU General Public License in Anlehnung an den englischen Begriff für Freie Inhalte, open content, verstanden.

Daher gibt es über der Suchworteingabe einen Schiebeschalter, über den die Funktion "zeige mir nur OER" aktiviert werden kann. Angezeigt werden dann ausschließlich Treffer, deren Medien unter einer Creative Commons Lizenz stehen. Checks mit verschiedenen Stichworten zeigen, dass sich die Anzahl der Suchtreffer für echte OER-Medien im Schnitt auf ein Zehntel bis ein Fünftel reduziert. Das ist enttäuschend, jedoch nicht der Suchmaschine anzulasten. Aber warum das so ist, das muss diskutiert werden.

Die Eingabe des Stichworts "Vogel" bei WLO liefert 480 Treffer, auf Platz 6 gar den "Vogel des Jahres 2016", ein Wissenshappen vom ZDF, präsentiert von Harald Lesch (Stand 17.04.2021). Ein Klick auf den Link führt zur ZDF-Mediathek und dort zu der Meldung "Diese Seite wurde leider nicht gefunden – Der von Ihnen gewünschte Inhalt ist nicht mehr vorhanden". Das ist eine Folge des gültigen Staatsvertrages, der den Sender anweist, Inhalte nur für eine bestimmte Zeit in der Mediathek vorzuhalten. Nun ist aber die Frage an WLO berechtigt – wenn man schon auf eine indexbasierte Suche statt eine Echtzeitsuche in externen Repositorien setzt – wie oft der Index aktualisiert wird. Fakt ist: Derselbe ins Leere führende Treffer wird im konkreten Fall mehrere Wochen lang angezeigt. Lehrkräfte, die etwas suchen, nehmen solche Leerläufe übel, wenn sie öfter auftreten.

Des weiteren verblüfft die Relevanzsortierung der Treffer. Bei so manchen Stichworten, zum Beispiel "Igel" oder "Elefant", fällt es schwer, darin irgendeinen Sinn oder ein System zu entdecken. Außerdem sind die Datensätze zur Beschreibung der Medien, die sogenannten Metadaten, oft nicht sauber.

MUNDO ist ein Teil von SODIX, das als Projekt die von der KMK formulierten Herausforderungen über zentrale, service-orientierte und landesspezifisch anpassbare Lösungen adressiert. Die Kultusministerkonferenz der Länder setzt mit ihrer im Dezember 2016 veröffentlichten Strategie "Bildung in der digitalen Welt [23]" verbindliche Maßstäbe für die Digitalisierung der Bildungssysteme der Länder und benennt in diesem Zusammenhang auch konkret die Anforderungen an eine zu entwickelnde Bildungsmedieninfrastruktur. Dazu gehören 1. die allgemeine Auffindbarkeit von Bildungsmedien, 2. allgemeine und jederzeitige Verfügbarkeit von Bildungsmedien, 3. allgemein verbindliche technische Schnittstellen und 4. öffentliche Dokumentation.

Das heißt: Für MUNDO ist zumindest die Möglichkeit der Integration in Ländersysteme nicht nur in Aussicht gestellt, sie ist obligatorisch, denn sie ist Gegenstand eines Auftrags der KMK.

Die Oberfläche von MUNDO ist vergleichbar mit WLO ansprechend gestaltet und bietet auch vergleichbare Funktionen. Ebenso wie bei WLO gibt es Filter für Schulfächer, Schulstufen, Medienarten und Lizenzarten, die CC-Lizenzen sind hier sogar feiner gerastert. Auch hier wird versucht, die Vorteile einer indexbasierten Suche voll auszuschöpfen. Bei Zuschaltung eines Filters wird unmittelbar die Anzahl der verbleibenden Treffer angezeigt. Allerdings sucht man bei vielen Stichworten vergeblich nach einer sinnvollen Relevanzsortierung, ebenso wie bei WLO. Wie bewerten Lehrkräfte das?

Am 18. September 2020 – zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle heute verfügbaren Funktionen realisiert – veröffentlicht der Deutschlandfunk einen Beitrag "Bildungsportal MUNDO im Lehrercheck [24]". Eine Lehrerin und ein Lehrer aus Berlin, sie für Englisch und Russisch, er für Mathematik, probierten das Portal aus. Ihre Kommentare reichten von "kenne ich schon" über "das ist wie Youtube" bis hin zu "das sind nur Links". Die Lehrerin bemängelte zusätzlich das Fehlen von Aufgabenstellungen und Fragen. Und der Mathematiklehrer ergänzte: "Also ich brauche diese Meta-Ebene nicht. Ich kann mir dieselben Sachen auch ergoogeln."

MUNDO erneut nutzen würden beide nicht. Das ist vernichtend. Und es darf behauptet werden, dass bei WLO das Urteil ähnlich ausgefallen wäre, denn beide Systeme sind im Wesentlichen Sammlungen von Internetlinks. Die umfangreichen und komfortablen Filterfunktionen beider Systeme können die inhaltliche Armut des Angebots nicht kaschieren, so bleiben sie vielmehr technischer Ausdruck politischer Hilf- und Konzeptlosigkeit. Wo es nicht viel gibt, kann nicht viel gefunden werden.

In der Antwort auf eine Anfrage der FDP (15.09.2020, Drucksache 19/22477 [25], pdf) zu freien Bildungsressourcen erwähnt die Bundesregierung – Scherz am Rande: Unter Angabe eines falschen Links – ein weiteres Projekt namens Jointly, über das Kooperationen und Expertenworkshops zu OER-Themen finanziert werden.

Im Bereich OER-IT der Projektwebsite findet sich ein kurzes Video mit verschiedenen Statements der an dem Projekt beteiligten Personen, in dem mehrfach der Wunsch der Schaffung eines zentralen Adressbuches zur Auflistung von Repositorien geäußert wird. Genau das aber wollen WLO und MUNDO ja leisten. Insofern ist die Frage zu stellen, wo denn was schiefläuft oder unzureichend bleibt. Das Engagement und die Ernsthaftigkeit der an Jointly beteiligten Fachmenschen soll ausdrücklich nicht in Zweifel gezogen werden, im Gegenteil. Aber die Frage bleibt, was von den dort erarbeiteten Konzepten denn in die Tat umgesetzt wird, und zwar so, dass es in Schule auch ankommt. Hier zeigt sich ein weiteres Mal, die Förderung durch die Bundespolitik ist mehr so meta.

Ein Problem liegt darin, dass versucht wird, unter dem Label OER Vieles über einen Kamm zu scheren. Denn der Begriff bedient sehr unterschiedliche Bereiche. So ist beispielsweise die Produzierendenstruktur in universitären Kontexten eine völlig andere als in schulischen Bezügen. Für Universitäten und Hochschulen gibt es kaum extern Produzierende wie etwa Schulbuchverlage. Der Löwenanteil der Inhalte kommt von den Lehrkräften der Hochschulen. Und von den Studierenden darf durchaus erwartet werden, dass sie über genügend Selbstlernkompetenz verfügen, sich nicht passgenaues außeruniversitäres Material für ihre Lernprozesse selbstständig zunutze zu machen.

Eine Strategie zur Förderung von OER an Hochschulen tut ganz sicher Not und verdient eigene Beiträge, sie passt aber nicht für den schulischen Kontext, denn dort herrschen andere Randbedingungen. So greift die schulische Lehrkraft für die Gestaltung von Lernprozessen in der Regel auf extern produzierte und aufbereitete Bildungsmedien zurück – wie Schulbücher oder anderweitige Medien – und passt diese Inhalte den aktuellen Erfordernissen der Lernprozesse und ihrer Lernendenkreise an. Erst jetzt wird die Lehrkaft auch – in gewissem Sinn – zum Autoren ihrer Unterrichtsstunde, sie beginnt jedoch, was die Medien angeht, so gut wie nie bei Null. Und sie ist angewiesen auf gutes vorgefertigtes Material, auf bildungsmediale Knetmasse.

Ein weiterer Punkt ist: Es gibt qualitiativ hochwertiges digitales Bildungsmaterial, das kommerziell produziert wurde. Man findet es in den bereits erwähnten Distributionsplattformen der Länder und Kommunen. Der bundesweiten Bereitstellung steht allerdings entgegen, dass Kommunen und Länder diese Medien nur für die Schulen im eigenen Bereich lizenzieren, als Kreislizenzen oder Landeslizenzen.

Eine wichtige Frage an die Bundesregierung lautet also: "Was wäre denn notwendig, damit eine Öffnung dieser Landeslizenzen für die Nutzung in Schulen im gesamten Bundesgebiet möglich ist?" Für einen konkreten Antwortvorschlag muss ein Blick auf den Markt der Bildungsmedien geworfen werden.

Dieser Markt ist durch seine Geschichte und durch die Medienarten und ihre technisch sehr unterschiedlichen Beschaffenheiten – auf der einen Seite Bücher, auf der anderen Filme und Video – und durch ihre Verfügbarkeiten bestimmt. Er besteht daher für die Nutzung im Kontext Schule und völlig aus der Zeit gefallen aus zwei immer noch stark voneinander getrennten Bereichen: Dem Schulbuchmarkt und dem Markt für digitale Bildungsmedien mit audiovisuellen Inhalten, der aus dem Markt für den klassischen Unterrichtsfilm hervorging.

Die Nutzungsmöglichkeit der Medien im Bildungskontext wird in diesem Marktbereich in Deutschland durch das System der kommunalen und Landesmedienzentren gewährleistet und ist gesetzlich verankert. Stellvertretend und als Beispiele seien hier zwei Bundesländer angeführt. Die Situation in den anderen Vierzehn ist vergleichbar.

Nach §79 des Schulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Lehrmittel- und Medienbereitstellung eine Pflichtaufgabe der Schulträger, also der Kommunen, die Verleih- und Onlinebereitstellung ihren Medienzentren übertragen. Der zuständige Paragraph im Schulgesetz des Freistaats Bayern trägt ebenfalls die Nummer 79 und immer noch den Titel "Bildstellenwesen". Bildstellen, so hießen die Medienzentren früher – sehr viel früher.

Die Größe dieses Bereichs entspricht daher in etwa den summierten Beschaffungsbudgets der Medienzentren im Bundesgebiet und kommt bestenfalls auf eine zweistellige Millionensumme. Dem gegenüber besitzt der bundesdeutsche Schulbuchmarkt ein Gesamtvolumen von etwa 700 Millionen Euro. Bedingt durch die unterschiedlichen Bereichsgrößen in Euro ergibt sich eine stark divergierende Struktur der Unternehmen und Akteure.

Während der Schulbuchmarkt mit insgesamt etwa 80 Verlagen durch ein Oligopol von drei großen Verlagen bestimmt ist, die etwa 90 Prozent des Umsatzes generieren, besteht der Markt der digitalen Bildungsmedien aus ebenfalls etwa 80 jedoch kleineren mittelständischen Unternehmen mit zwei bis 20 Mitarbeitenden, mit Ausnahme des Medieninstituts der Länder, des FWU mit etwa 50 Mitarbeitenden.

Die Digitalisierungsprozesse üben und übten einen erheblichen Innovationsdruck auf diese Marktbereiche, die Unternehmen und Distributionsstrukturen aus. Der zunehmende Einsatz von digitalen Lernplattformen und Lernmanagementsystemen (LMS) wirkt aktuell zusätzlich als Katalysator, denn beim Lernenden und auf dessen Endgeräten laufen die Medien letztlich zusammen. Dies stellt hohe technische Anforderungen an die Distributionssysteme – so sind Schnittstellen zu LMS als obligatorisch zu betrachten – sowie an die Sicherung der Wahrung der Urheberrechte der Content-Produzenten in Form leistungsfähiger Lizenzverwaltungen und an den Datenschutz der Nutzerinnen und Nutzer. Der Bildungsbereich mit in der Überzahl zu schützenden Minderjährigen stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar.

In der Digitalisierung und Verfügbarmachung von Bildungscontent hat der kleinere Marktbereich gegenüber dem Schulbuchmarkt bis dato einen erheblichen Innovationsvorsprung, dessen Hauptursache in einem ungleich größeren Veränderungsdruck liegt. Er begann mit der DVD als digitalem physischen Trägermedium als Nachfolger der VHS-Kassette und des 16mm-Films zeitlich sehr viel früher in den 90er Jahren. Hinzu kamen die zunächst verwirrenden Möglichkeiten für Strukturen und Schachtelungen durch Hypertext per HTML. Und schnell wurde deutlich, der Medieninhalt ist nicht der physische Datenträger.

Bereits 2004, ein Jahr vor Youtubes Gründung – Facebook war noch nicht in Sicht und die Schulbuchverlage verstanden unter einem digitalen Schulbuch eine pdf-Datei – zeigte Friedemann Schuchardt wohin die Reise gehen könnte mit den Digitalmedien. Der damalige Geschäftsführer der Matthiasfilm GmbH, einem Medienproduzenten der evangelischen Kirche, stellte eine sogenannte "DVD educativ" mit dem Titel "Luther" vor. Das Multimediaprodukt enthält den kompletten Spielfilm Luther von Eric Till aus dem Jahr 2003, unter anderem mit Joseph Fiennes, Sir Peter Ustinov und Bruno Ganz in Hauptrollen. Der Film ist in voller Länge aber auch einzeln kapitelweise aufrufbar. Jedes Kapitel enthält zudem Fragen, Arbeitsblätter und eine Vielzahl an Zusatzinformationen in Form von Audiodateien und Texten, auch zu historischen Quellen. Interviewsequenzen mit einigen Schauspielern zu ihren Rollen runden das Produkt ab. Luther war ein weit über den Spielfilm hinaus umfassendes Multimediaportrait der Reformationszeit, in Schulen vielfältig in Gänze als auch in Teilen/Modulen einsetzbar in den Fächern Geschichte, Sozialkunde, Philosophie und Religion.

Dem vorangegangen war bei Matthiasfilm ein vergleichbares, jedoch nicht so umfangreiches Produkt: "Das Tagebuch der Anne Frank", basierend auf dem gleichnamigen Spielfilm von Gareth Davies aus dem Jahr 1987. Das Begleitmaterial dieser DVD enthielt etwa als historisches Highlight eine bis dato unveröffentlichte digitalisierte Version einer kurzen 8mm-Schmalfilmaufnahme aus dem Privatleben von Anne Frank.

Das FWU in Grünwald bei München hatte da schon eine Pilot-Produktion mit dem Titel "Die Alpen", basierend auf dem Träger CD-ROM präsentiert, ein Multimediaprodukt rund um die Alpen, das die unterschiedlichen Aspekte dieser geographischen Region, von der Ökologie über die Landwirtschaft bis hin zum Tourismus, für den Erdkundeunterricht beleuchtete. Die Struktur des Mediums entsprach in etwa der einer Mindmap mit netzartigen Verknüpfungen.

Heute gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichsten multimedialen Produkten zu allen schulischen Themen; von "Was ist Zeit?", einem Grundschulmedium für den Sachunterricht, über "Die französische Revolution", "Atombau und Atommodelle", "Proteinbiosynthese", "Gesunde Ernährung" bis hin zu "Fake News" – alle ausgestattet mit zahlreichen Begleitmaterialien und mit einer thematischen Tiefe, die von entsprechenden Kapiteln in Schulbüchern nur selten erreicht wird. Durch den Wegfall der Schuljahresrhythmiken und Drucklegungen im Produktionsprozess weisen diese Medien gegenüber den Schulbüchern oft auch eine erheblich höhere Aktualität auf.

Was dementsprechend deutlich verwirrt, sind Entscheidungen, wie sie in diesem Jahr exemplarisch vom Schulministerium in Nordrhein-Westfalen getroffen wurden: Als das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW am 18. Februar 2021 bekannt gab, dass es 2,6 Millionen Euro "für mehr digitale Lernmittel an den Schulen" ausgebe, darunter für 1,6 Millionen Euro eine Drei-Jahres-Lizenz des Online-Lexikons Brockhaus für alle Schulen in NRW, löste dies sowohl auf Twitter als auch in der Presse Verwunderung aus. Im Deutschlandfunk wurde etwa die Frage gestellt: "Viel Geld für Bildung ohne Nachhaltigkeit? [26]"

In Zeiten von frei verfügbaren Quellen wie Wikipedia, Klexikon und vielfältigen Übersetzungswerkzeugen ist der Erwerb einer zeitlich auf drei Jahre begrenzten Lizenz ganz sicher merk- und fragwürdig. Aber die auf Twitter und andernorts vielfach hingeworfene Forderung nach uneingeschränkter Förderung von OER ist es ebenso, wie das Beispiel Jointly und die beiden Suchmaschinen zeigen. Hier ist ein genauer Blick auf die Angebote besser.

Ein Digitalpakt Schule, der den Namen wirklich verdient, muss die Bereitstellung digitaler Bildungsinhalte für Schulen und die Förderung ihrer Produktion zum integralen Bestandteil einer gemeinsamen Strategie von Bund, Ländern und Kommunen machen. Diese sollte nicht nur das Ausstattungsproblem adressieren und sich wie BMBF und KMK es tun, darauf beschränken, gleich zwei Suchmaschinen für OER-Materialien zu fördern und zu hoffen, dass die OER-Inhalte quasi von selbst entstehen.

Es sollten Nägel mit Köpfen gemacht werden. Das könnte heißen: Unternehmen werden gefragt – diejenigen, die alle Rechte auch an den internen Bild-, Audio-, Text- und Videobestandteilen ihrer Medien halten – , was es denn kosten würde, eines ihrer Medien unter eine CC-Lizenz zu stellen und es damit zu einem bundesweit frei verfügbaren OER-Bildungsmedium zu machen. Selbstverständlich hätte das seinen Preis, denn es entspricht einem kompletten Buy-Out des Mediums. Auf der Basis solcher Quellen und mit diesen Quellen als mediale Knetmasse könnten Lehrkräfte aber dann – selbstverständlich unter Einhaltung der Zitationsregeln und der Anerkennung fremder Urheberschaften (CC-BY-SA) – weitere OER-Medien und Lernprojekte zum jeweiligen Thema produzieren und frei zur Verfügung stellen. Und so ganz nebenbei würden dadurch auch übergreifende Kooperationen zwischen Lehrkräften angeregt, eine bundesweit offene Szene, ein virtueller Makerspace für Bildungsmedien. Die OER-Trefferlisten in MUNDO und WLO sähen dann in wenigen Jahren völlig anders aus.

Und wie bewerten wir, was gefördert und gekauft werden soll? Erstens leistet sich das Bundesland Baden-Württemberg seit Jahren eine 40-köpfige Fachkommission zur Bewertung solcher Titel. Zweitens gibt es seit Jahren den Comenius-EduMedia-Award. Man muss solche Entscheidungsgremien nur deutlich ausbauen, anpassen und aufbohren. Das könnte ebenfalls für mehr verfügbare Inhalte sorgen.

Und wo findet man eigentlich diese mehrfach erwähnten Landesportale, diese Landesinfrastrukturen, die bereits ihre Lager füllen? Zwei Forderungen der KMK lauten ja "1. allgemeine Auffindbarkeit von Bildungsmedien" und "4. öffentliche Dokumentation". Eine Lösung dazu wäre also zum Beispiel die Erstellung einer einfachen Linkliste auf einer an zentraler Stelle gehosteten Webseite mit guter Sichtbarkeit. Das fiele – als Kooperation der Länder – in den natürlichen Aufgabenbereich der KMK. Dort findet man aber tief versteckt in der Website hinter dem Begriff "Distanzlernen [27]" nach Bundesländern sortiert nur eine Liste unterschiedlicher Services, einen wilden Mix aus diversen Plattformen und Projekten mit unterschiedlichsten Funktionen. Von da aus muss man sich länderweise durchklicken. Medienrepositorien? Fehlanzeige. Hier müsste also die KMK ihren eigenen Forderungen nachkommen und etwas aufsetzen.

Zum Stichwort Föderalismus bleibt – wie schon am Anfang erwähnt – zu ergänzen: Zugrunde liegt hier nach meiner Auffassung in erster Näherung ein Kommunikationsproblem. Das Kommunikationsproblem ließe sich durch eine klar ausformulierte Medien-Strategie sicherlich besser beheben, an einem runden Tisch mit der KMK und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die vielen verschiedenen Portale, Suchmaschinen und Anbieter könnten dann richtig zusammengeführt und für Lehrkräfte und Lernende gewinnbringend geöffnet werden.

Ein sachproblemorientierter großer runder Tisch ohne persönliche oder parteipolitische Eitelkeiten wäre vonnöten, um Medienportale stringent aufzubauen, auszustatten und zu vernetzen. Die Zukunft unserer Schulen, unserer Kinder, unserer Gesellschaft, sollte uns das wert sein.

Mehr Infos
Artikelserie "Schule digital"

(kbe [69])


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[1] https://www.heise.de/news/Schulplattform-Betreiber-Bei-uns-kommt-aus-dem-Digitalpakt-nichts-an-5076231.html
[2] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Wie-ist-der-Status-Quo-Was-hat-sich-veraendert-5993043.html
[3] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Lehrkraefte-mussten-die-Versaeumnisse-der-Politik-ausgleichen-5990185.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Erfahrungen-und-Tipps-fuer-den-digital-gestuetzten-Unterricht-5999098.html
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Wie-der-Lock-In-Effekt-unsere-Schulen-beschraenkt-6006927.html
[6] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Die-Not-schleift-den-Datenschutz-6012447.html
[7] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Die-grossen-Plaene-des-Bundes-Fiasko-oder-Revolution-6009631.html
[8] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Bildungsmedien-fuer-Schulen-bundesweites-Kuddelmuddel-6008139.html
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[10] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Ich-habe-ziemlich-viel-Angst-um-ehrlich-zu-sein-6037939.html
[11] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Der-Digitalpakt-ein-weiteres-deutsches-Digitalversagen-6046994.html
[12] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-Digital-Lernplattformen-und-die-zu-geringen-Bandbreiten-der-Politik-6044310.html
[13] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Medien-bildungs-konzepte-ohne-geht-s-nicht-6059000.html
[14] https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Digitalisierung-der-Schulen-war-da-was-6318199.html
[15] https://www.heise.de/hintergrund/Wir-wollen-dass-digitale-Bildung-Teil-der-Bildungslandschaft-wird-6455300.html
[16] https://www.heise.de/news/Bildungsministerin-Bund-koennte-Digitalisierung-der-Schulen-gezielt-vorantreiben-6484214.html
[17] https://www.heise.de/news/Sofatutor-Gruender-Ukrainisches-Online-Bildungsangebot-dient-als-gutes-Beispiel-6661795.html
[18] https://www.heise.de/news/Schulbuchverlag-Studie-Schulleitungen-wollen-mehr-Digitalitaet-in-Schulen-6663069.html
[19] https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Gross-in-Aufholprogrammen-klein-in-zukunftsorientierter-Schulpolitik-7081492.html
[20] https://www.heise.de/news/Lehrerpraesident-wirft-Politik-mangelnde-Vorbereitung-des-naechsten-Schuljahrs-vor-7103941.html
[21] https://www.heise.de/news/Kultusminister-Schulschliessungen-und-digitale-Loesungen-moeglichst-vermeiden-7152529.html
[22] https://www.tagesspiegel.de/wissen/mundo-und-wirlernenonline-zwei-plattformen-sind-eine-zu-viel/26845814.html
[23] https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/PresseUndAktuelles/2018/Digitalstrategie_2017_mit_Weiterbildung.pdf
[24] https://www.deutschlandfunk.de/digitale-unterrichtsmaterialien-bildungsportal-mundo-im.680.de.html?dram%3Aarticle_id=484365
[25] https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/224/1922477.pdf
[26] https://www.deutschlandfunkkultur.de/digitale-lehrmittel-in-nrw-viel-geld-fuer-bildung-ohne.1264.de.html?dram%3Aarticle_id=493216
[27] https://www.kmk.org/themen/bildung-in-der-digitalen-welt/distanzlernen.html
[28] https://sesam.lmz-bw.de/
[29] https://bw.edupool.de/
[30] https://www.mebis.bayern.de/
[31] https://berlin.edupool.de/
[32] https://bb.edupool.de/
[33] https://bremen.edupool.de/
[34] https://hh.edupool.de/
[35] https://hessen.edupool.de/
[36] https://mvp.edupool.de/
[37] https://merlin.nibis.de/
[38] https://niedersachsen.edupool.de/
[39] http://www.edmond-nrw.de/
[40] https://omega.bildung-rp.de/
[41] https://saarland.edupool.de/
[42] https://www.mesax.de/
[43] https://www.bildung-lsa.de/emutube.html
[44] https://lsa.edupool.de/
[45] https://sh.edupool.de/
[46] https://th.edupool.de/
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[50] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Wie-der-Lock-In-Effekt-unsere-Schulen-beschraenkt-6006927.html
[51] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Die-Not-schleift-den-Datenschutz-6012447.html
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[56] https://www.heise.de/news/Schule-digital-Ohne-Masterplan-aber-es-gibt-Fortschritt-4869800.html
[57] https://www.heise.de/hintergrund/Digitalisierung-der-Bildung-Am-Scheideweg-4836624.html
[58] https://www.heise.de/news/Schule-digital-Homeschooling-von-Kompetenz-der-Lehrerenden-abhaengig-4869449.html
[59] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Agile-Educational-Leadership-und-digitale-Transformation-4861672.html
[60] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-K-ein-Platz-fuer-Microsoft-4875272.html
[61] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Was-Digitalitaet-fuer-die-Schule-bedeutet-4878204.html
[62] https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Schule-nach-der-Digitalisierung-eine-Zeitreise-ins-Jahr-2040-4868445.html
[63] https://www.heise.de/news/Bitkom-ermittelt-schlechte-Noten-fuer-Digitalisierung-der-Schulen-4892830.html
[64] https://www.heise.de/news/Baden-Wuerttemberg-Massiver-Protest-gegen-Bildungsplattform-mit-Microsoft-4915736.html
[65] https://www.heise.de/news/heiseshow-Digitalisierung-der-Schulen-was-hat-Corona-nun-veraendert-4960846.html
[66] https://www.heise.de/news/Schulen-brauchen-Klarheit-beim-Datenschutz-4993139.html
[67] https://www.heise.de/news/Bitkom-fordert-Recht-auf-digitalen-Unterricht-5004707.html
[68] https://www.heise.de/meinung/Schulstart-kommt-so-ploetzlich-wie-Schnee-Ueberforderung-der-Lernplattformen-5020128.html
[69] mailto:kbe@heise.de