Single-Party: KTM 690 SMC R

Seite 2: Maximaler Fahrspaß

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Die 690 SMC R verfügt über etliche elektronische Assistenzsysteme. Der Fahrer kann zwischen den beiden Fahrmodi "Street" und "Supermoto" wählen. Wobei im "Street"-Modus die Schlupfregelung bestmögliche Traktion sicherstellt, das Vorderrad auf dem Boden bleibt und das Bosch-ABS 9.1 MP an beiden Rädern arbeitet. Wer sich mehr zutraut, schaltet in den "Supermoto"-Modus. Dann hängt der Motor noch spontaner am Gas, die Schlupfregelung lässt Drifts und Wheelies zu und das ABS ist hinten deaktiviert, um das Hinterrad blockieren zu können. Der Fahrer kann beim neuen Modell nun per Tastendruck am Lenker zwischen den Modi wechseln. Für maximalen Spaß besteht die Möglichkeit, die Schlupfregelung ganz abzuschalten, damit dem unbegrenzten Driftvergnügen nichts mehr im Weg steht.

Am Vorderrad der Supermoto bringt jetzt eine M4.32-Bremszange von Brembo an einer 320-Millimeter-Bremsscheibe auf Wunsch heftigste Verzögerung. Die 690 SMC R verfügt über Kurven-ABS und soll noch bessere Bremsleistung bieten. Das Getriebe ist auch ohne Einsatz der Kupplung per Quickshifter in beide Richtungen schaltbar.

KTM 690 SMC R 2 (9 Bilder)

Der 2021er-Jahrgang der 690 SMC R kommt in Grau-Orange daher. Der Gitterrohrrahmen, die Schwinge, der Tank, die Sitzbank und Räder wurden von der Vorgängerin übernommen.

Der Gitterrohrrahmen aus Stahl bleibt unangetastet, und auch an der Fahrwerksgeometrie wurde nicht herumgespielt: Der Radstand bleibt bei 1470 Millimeter, der Nachlauf bei 107 Millimeter und der Lenkkopfwinkel bei 63 Grad. Die Sitzhöhe bleibt mit 890 Millimetern schwindelerregend – und die 690 SMC R damit definitiv nichts für Kleingewachsene. Der 13,5-Liter-Tank befindet sich wie gehabt im Heck. Zum einen kann der Supermoto-Fahrer so auf der flachen Sitzbank ganz weit bis zum Lenker vorrutschen, um das Vorderrad zu belasten, zum anderen sinkt der Schwerpunkt, was die KTM handlicher macht.

Die KTM 690 SMC R bleibt etwas für Fahrer, die zugunsten von maximalem Fahrspaß auf kurvigen Strecken auf Komfort bewusst verzichten. Dass dies nicht wenige sind, beweist die Zulassungsstatistik, in der KTMs Supermoto zurzeit auf Platz 5 liegt. Die neue 690 SMC R wird noch bis Ende des Jahres mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz für 10.718 Euro angeboten, danach dürfte sie sich entsprechend verteuern.