Vom Angestelltenverhältnis zur freiberuflichen Tätigkeit: Pro und Contra

Den Sprung zum Freiberufler zu wagen, kann sich sowohl finanziell als auch für die eigene Zufriedenheit auszahlen, ist jedoch nicht ohne Hindernisse.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Yasmine Limberger
Inhaltsverzeichnis

Es gibt viele Gründe, sich als ITler für mehr berufliche Freiheit zu entscheiden. So mancher Festangestellte ist es leid, auf der Karriereleiter seit Jahren auf der Stelle zu treten oder zu wenig Abwechslung im Tagesgeschäft zu haben. Andere sind müde von internen Machtspielchen und dem Kampf gegen die ewig gleichen Widerstände. Und viele wünschen sich schlicht mehr Selbstbestimmung bei ihren Aufgaben. Natürlich könnte man auch den Job wechseln, aber allzu oft dämmert dabei nach einiger Zeit die Erkenntnis, doch wieder in der gleichen Mühle gelandet zu sein.

Da klingt die Aussicht auf einen besseren Stundenlohn, mehr Unabhängigkeit, flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitsorte – kurz ein Leben als Freelancer – nach einer verlockenden Alternative. Und das kann es auch sein – wenn man sich bewusst ist, was an dieser Form der Arbeit alles dranhängt. Man muss sich um Kundengewinnung kümmern, bürokratische Zusatzpflichten stemmen und sich der Frage stellen, ob das wirtschaftliche Risiko auch zur eigenen Lebensplanung passt.

iX-tract
  • Die Entscheidung, Freelancer zu werden, bringt mehr Freiheit – aber auch neue Belastungen und Risiken. Sie sollte wohlüberlegt sein.
  • Die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen ist immer noch hoch, allerdings ist die Akquise für Freiberufler zuletzt etwas schwieriger geworden.
  • Vermittlungsagenturen erleichtern es, Kunden zu finden. Selbstvermarktung und eigene Kontaktpflege gehören aber auch dazu.
  • Wer langfristig am Markt bestehen will, muss sich konsequent weiterbilden.
Mehr zum Thema IT-Arbeitsmarkt
Yasmine Limberger

Yasmine Limberger war viele Jahre in der IT-Beratung verantwortlich für Personalthemen. Heute arbeitet sie im HR Recruiting der Audi AG in Ingolstadt und ist nebenbei als Karrierecoach aktiv (www.karriere-welten.de).

Die gute Nachricht ist, dass trotz konjunkturellem Abschwung auf dem Freelancer-Markt weiter eine hohe Nachfrage nach IT-Dienstleistungen herrscht. Das sind nicht nur neue Themen wie KI, sondern auch Cloud-Spezialisten und Fachleute für IT-Sicherheit werden nach wie vor dringend gebraucht.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Vom Angestelltenverhältnis zur freiberuflichen Tätigkeit: Pro und Contra". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.