Welche Faktoren den IT-Arbeitsmarkt beeinflussen – ein Überblick

Die deutsche Wirtschaft schwächelt und das hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. IT-Unternehmen suchen aber nach wie vor dringend nach Fachkräften.

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(Bild: KI, Collage c’t)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Dorothee Wiegand
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Während die Wirtschaft in den USA, Japan, China und auch in anderen europäischen Ländern wächst, lässt der Aufschwung in Deutschland auf sich warten. In der Digitalwirtschaft zeichnet sich dagegen laut Bitkom für 2024 ein stabiles Wachstum ab. Der Branchenverband der ITK-Wirtschaft rechnet für das laufende Jahr mit insgesamt 224,8 Milliarden Euro Umsatz, das wäre ein Plus von 4,3 Prozent. Für 2025 sagen die Wirtschaftsexperten des Bitkom sogar ein Wachstum in Höhe von 4,7 Prozent auf 235,4 Milliarden Euro voraus.

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Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst bezeichnet die Digitalbranche daher als Deutschlands stärksten Jobmotor. Für 2024 erwartet der Verband 29.000 neue Arbeitsplätze in ITK-Unternehmen, 2025 sollen demnach sogar knapp 47.000 ITK-Arbeitsplätze hinzukommen. Damit würde bis Ende 2025 die Zahl der Menschen in Unternehmen der ITK-Branche auf 1,41 Millionen steigen. "Die Beschäftigung könnte sogar noch höher sein, wenn es ausreichend Fachkräfte gäbe, denn vielfach sind Unternehmen nicht in der Lage, freie Stellen zu besetzen", erklärt Wintergerst.

Allerdings mussten zuletzt auch ITK-Unternehmen Arbeitsplätze abbauen. Laut Bitkom gehen 2024 zum Beispiel die Umsätze mit Unterhaltungselektronik (-7,5 Prozent) und Desktop-PCs (-1,5 Prozent) zurück. Wachstumstreiber sei dagegen das Geschäft mit Software, das im laufenden Jahr voraussichtlich um 9,8 Prozent auf 46,6 Milliarden Euro zulegen wird. Besonders stark wachsen demnach die Umsätze von Plattformen für Entwicklung, Test und Bereitstellung von Software (+12,8 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro) sowie künstliche Intelligenz (+39,2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro).

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