Wie Sensoren und Positionstracker das Potenzial von Bundesligaprofis ermitteln

Sensoren am Körper sowie Mess- und Kameratechnik am Spielfeldrand ermitteln heute präzise das Leistungspotenzial von Fußballprofis. Was alles schon geht.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
, TSG ResearchLab

(Bild: TSG ResearchLab)

Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

Bundesligavereine, die viel in ihre Fußballspieler investieren, beobachten voller Interesse, wie sich deren körperliche Leistungsfähigkeit entwickelt. Wer ein echter Profi ist, der kann sich nicht hinter müden Ausreden verstecken: Der Trainerstab und die sportphysiologische Abteilung fiebern mit, wenn es um die körperliche Entwicklung der Spieler geht, und suchen gemeinsam nach Wegen, das sportliche Potenzial zu bestimmen und ganz zu entfalten.

Ein zentraler Punkt ist es dabei, die körperlichen Leistungsdaten zu erheben. In den meisten Profi-Clubs gehört es heute dazu, dass die Spieler Brustgurte oder Sportwesten auf dem Trainingsplatz und im Spiel tragen. Üblich ist beispielsweise der Kinexon-Sport-Bra, der am Rücken zwischen den Schulterblättern ein Täschchen für einen GPS-Tracker bietet. Dieses Gerät funkt seine Daten an einen Hub, der sie in die Cloud überträgt, sodass das Trainerteam per iPad und Kinexon-Analysesoftware direkt auf die aktuellen Daten all seiner Spieler zugreifen kann.

c't kompakt
  • Sensoren am Körper sowie Mess- und Kameratechnik am Spielfeldrand ermitteln heute präzise das Leistungspotenzial von Fußballprofis.
  • Ein Athletenmanagementsystem führt alle Spielerdaten zusammen und verrät, welche Art von Training den größten Erfolg verspricht: individuell und für das ganze Team.
  • Spielsimulationen sollen in Zukunft helfen, Erfolg versprechende Entscheidungen schneller und sicherer zu treffen.
Mehr zu Smartwatches und Wearables

Noch feinere Koordinaten liefert ein LPS (Local Positioning System) auf dem Trainingsplatz. Das LPS nutzt vier Sensoren am Spielfeldrand, um die Spielerpositionen in einer Sporthalle oder auf einem eingegrenzten Platz besonders genau zu erheben. Der zugehörige Tracker hat die Größe einer Streichholzschachtel und wiegt gerade einmal 15 Gramm.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Wie Sensoren und Positionstracker das Potenzial von Bundesligaprofis ermitteln". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.