Wie sich die Bundesregierung für starke Open-Source-Ökosysteme einsetzt

In der digitalen Infrastruktur steckt Open-Source-Software aus vielen Projekten. Mit dem Sovereign Tech Fund fördert die Bundesrepublik deren Weiterentwicklung

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Die Bauklötzchengrafik auf der Webseite des Sovereign Tech Funds spielt auf ein bekanntes xkcd-Comic an.

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Open-Source-Software hat sich zwar praktisch überall durchgesetzt. Doch Sicherheitslücken wie Heartbleed in OpenSSL, Log4Shell in Log4j oder der Angriff auf die xz-utils haben gezeigt, dass man quelloffene und freie Software auch pflegen muss. Daran beteiligen sich Nutzer, gemeint sind insbesondere Firmen und Institutionen, aber nur unzureichend. Hier setzt die Bundesregierung seit zwei Jahren mit dem Sovereign Tech Fund (STF) an.

Dessen Einrichtung kündigte Ende Dezember 2021 Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen), parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, per Tweet an. Das war kurz nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke Log4Shell und auf das davon betroffene Projekt Log4j verwies Brantner. Um die "digitale Souveränität [und] Innovationskraft der deutschen Wirtschaft" zu erhalten, sollen mit dem Sovereign Tech Fund "Open-Source Basistechnologien" gefördert werden, begründete Brantner die Initiative.

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Die ersten sieben Open-Source-Projekte der Pilotphase konnten im Oktober 2022 loslegen und deckten ganz unterschiedliche Bereiche ab: Curl, was neben dem gleichnamigen Kommandozeilen-Tool auch eine wichtige Bibliothek für Dateiübertragungen bereitstellt; RubyGems und Bundler, eine Paketverwaltung für Ruby-Programme; OpenSSH und OpenPGP, bei Letzterem die JavaScript- und Go-Implementierungen; das VPN-Protokoll WireGuard; aber auch OpenMLS (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten) sowie OpenBGPd, eine freie Implementierung des Routingprotokolls BGP.

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