Windows: Was der sudo-Befehl kann
Unter Windows Programme mit Administratorrechten auszuführen, ist für Konsolennutzer ziemlich umständlich. Das will Microsoft mit dem Befehl sudo ändern.
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- Hajo Schulz
Für Linux-Anwender Alltag: Sie rufen in der Konsole einen Befehl auf und das System lehnt die Ausführung mit Hinweis auf fehlende Berechtigungen ab. Kein Problem: Einfach den Befehl mit Cursor-hoch zurückholen, sudo
davorschreiben, und schon klappts.
Ganz so einfach haben es Windows-Anwender nicht. Sie müssen eine neue Konsole mit Administratorrechten öffnen, dazu eine Sicherheitsnachfrage bestätigen und den Befehl dort neu eingeben oder aus dem vorherigen Terminal-Fenster kopieren – und das selbst, wenn sie eigentlich Administrator sind. Wer das im Normalbetrieb nicht ist, muss auch noch ein Admin-Kennwort eintippen.
Doch es naht Abhilfe: Microsoft hat angekündigt, mit einem der nächsten Updates auch Windows einen sudo
-Befehl zu spendieren. In einer Vorabversion ist er bereits zu bewundern. Wir haben uns schon mal angesehen, was Sie davon zu erwarten haben, wie sich das Windows-sudo
gegen seinen Linux-Namensvetter schlägt und was eine bereits verfügbare Alternative taugt.