iPhone 8, neue Macs und kein iCar: Was wir 2017 von Apple erwarten – und was nicht

Seite 3: Zubehör und Software: Computeruhren, Fernsehboxen und Autos

Inhaltsverzeichnis

Mit der Computeruhr Apple Watch wird es auch 2017 weitergehen. Zwar verkauft Apple laut Analystenschätzungen mittlerweile weniger Geräte, ist im Smartwatch-Sektor aber nach wie vor unangefochtener Marktführer. Nach Vorstellung der Apple Watch Series 2 im September 2016 ist im Herbst 2017 mit einer dritten Generation zu rechnen.

Aktuelle Gerüchte besagen, dass die Series 3 wohl keine neuen Hauptfunktionen haben wird – nur mehr Akkulaufzeit und schnellere Performance. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass Apple endlich eine SIM-Karte verbaut, damit sich die Uhr stärker vom iPhone lösen kann. Seit der Series 2 ist immerhin ein GPS-Chip an Bord.

Apple Watch: Die meistverkaufte Smartwatch der Welt.

(Bild: dpa, Apple)

Eine neue Generation der Multimediabox Apple TV könnte 2016 ebenfalls erscheinen. Apple TV 4 ist mittlerweile über ein Jahr alt und würde eine etwas flottere Hardware sowie neue Funktionen – etwa die Unterstützung von 4K-Fernsehern sowie HDR-Bilder – verdienen. Seit langem hoffen Beobachter auch darauf, dass Apple endlich einen eigenen Fernsehdienst startet. Hier hängt alles am Verhandlungsgeschick des Konzerns – Hollywood gibt sich bislang reichlich zäh.

In Sachen Software dürfte Apple 2017 so weitermachen wie in den Jahren zuvor: Es ist mit neuen Hauptversionen aller vier Betriebssysteme, also iOS, macOS, watchOS und tvOS, zu rechnen.

Aktuell gibt noch kein näheren Gerüchte, was Apple hier konkret vorhaben könnte. Produktpflege und neue Funktionen sind angezeigt. So könnte die Sprachassistentin Siri etwas schlauer werden, Apple investiert massiv in den Bereich der Künstlichen Intelligenz. Wie üblich dürften neue Versionen zur Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer vorgestellt und dann im Herbst offiziell freigegeben werden.

Rechner mit macOS.

(Bild: Apple )

Bei den anderen Softwareprodukten aus Cupertino kann man ebenfalls nur spekulieren. Die Büroprogramme Pages, Numbers und Keynote warten auf Aktualisierungen, zuletzt wurde hier nur an den Multiuserfunktionen geschraubt. Final Cut Pro würde kürzlich an die Touch Bar angepasst, demnächst folgt hier noch Logic Pro X.

Wer hofft, dass Apple bereits 2017 in die Produktkategorie fahrbarer Untersatz einsteigt, wird wohl enttäuscht. Das "iCar"-Projekt scheint – zumindest teilweise – auf Eis zu liegen. Beziehungsweise hat es eine neue Richtung genommen: Als Software für autonome Autos. Hoffnungsfroh stimmt dagegen, dass Apple weiterhin Experten aus der Automobilbranche anheuert – zuletzt gar einen Rennfahrexperten von Porsche. Erste Ergebnisse aus der Apple-Garage sind aber kaum vor 2018 bis 2020 zu erwarten, meinen Marktbeobachter.

In Sachen Apple-Zubehör sieht es ebenfalls eher mau aus: Das Monitorgeschäft ist wohl eingestellt, neue AirPort-Router sind genausowenig in Sicht. Aber wer weiß, was Tim Cook, Jony Ive, Phil Schiller und Co. in diesem Jahr dann doch noch an Überraschungen aus dem Hut ziehen. So spuken seit längerem Gerüchte über Augmented-Reality-Brillen, mehr Intelligenz für Siri sowie einen Alexa-artigen Lautsprecher durch die Apple-Szene. (bsc)