AirPods 2 lauschen angeblich auf "Hey Siri"

Die zweite Generation von Apples drahtlosen Ohrstöpseln soll sich einem Bericht zufolge per Zuruf über das Sprachassistenzsystem steuern lassen. Der Hersteller plane außerdem eine wasserdichte Ausführung der AirPods.

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Apples Bluetooth-Kopfhörer sind komplett drahtlos.

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Apple arbeitet an neuen AirPods, die “Hey Siri” unterstützen: Durch einen verbesserten W-Chip kann die geplante zweite Generation der Funk-Kopfhörer auf die Wortkombination lauschen, um schneller Sprachbefehle entgegenzunehmen, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Derzeit müssen Nutzer Siri erst manuell durch ein doppeltes Antippen einer der beiden Ohrstöpsel aktivieren. Die intern “B288” genannten “AirPods 2” könnten noch im laufenden Jahr 2018 in den Handel kommen, heißt es.

Ein weiteres Modell, das aber voraussichtlich frühestens Anfang 2019 erscheine, wird dem Bericht zufolge wasserabweisend sein, um – ähnlich wie zum Beispiel das iPhone X – etwa durch Regen und Spritzwasser nicht beeinträchtigt zu werden. Für Schwimm- und Tauchgänge sei aber auch diese Ausführung der AirPods aber nicht geeignet.

Das Ladecase gehört zum AirPods-Lieferumfang. Apple plant auch eine Variante des Akkukästchens, das sich selbst statt per Lightning-Kabel auch drahtlos aufladen soll.

(Bild: dpa, Monica Davey)

Wann Apple die zweite AirPods-Generation einführt, bleibt unklar – einem vorausgehenden Bericht zufolge kommen diese wohl erst im zweiten Halbjahr.

Das erste Modell kam verspätet im Dezember 2016 in den Handel und war anschließend über Monate nur schwer erhältlich. Der Konzern hat bereits ein neues AirPods-Ladekästchen angekündigt, dessen integrierter Akku sich dann drahtlos aufladen lassen soll – etwa über Apples ebenfalls noch nicht veröffentlichte AirPower-Ladematte oder wohl auch gängige Qi-Ladegeräte anderer Hersteller.

Ob das neue Qi-fähige Ladecase zusammen mit den AirPods 2 eingeführt oder nur einzeln als Zukauf erhältlich sein wird, bleibt vorerst offen. Derzeit vertreibt der Hersteller die Akkuschatulle nicht einzeln, im Verlustfall lässt sie sich aber für knapp 80 Euro nachkaufen.

Apples Finanzchef Luca Maestri betonte Anfang Februar, dass der Umsatz mit Wearables – dies umfasst neben den AirPods auch Beats-Kopfhörer und Apple Watch – zuletzt um 70 Prozent gestiegen ist: Diese Sparte habe neben dem iPhone maßgeblich zu Apples Umsatzwachstum im vergangenen Weihnachtsgeschäft beigetragen. In den letzten drei Monaten des Jahres 2017 brachten die Wearables allein Apple einen Umsatz von über 5 Milliarden Dollar.

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(lbe)