Apple und HPE angeblich vor Zusammenarbeit

Nach IBM will sich der iPhone-Produzent offenbar den nächsten Enterprise-Versorger zum Partner nehmen, so Indizien.

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Apple und HPE angeblich vor Zusammenarbeit

(Bild: HPE)

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Weitert Apple seine Enterprise-Zusammenarbeit nach IBM, SAP, Cisco oder Accenture nun auch auf HPE aus? Aus Großbritannien kommen hierzu erste Indizien. Auf LinkedIn tauchte kürzlich eine Stellenanzeige auf, laut der Apple einen "Enterprise Strategic Partner Manager" für die Geschäfte mit Hewlett Packard Enterprise sucht. Der Job ist in London angesiedelt, wie dem IT-Blog The Register auffiel – und er ist bereits seit mehreren Wochen ausgeschrieben.

Allerdings geht es bei der Stelle nicht nur um HPE, sondern auch um den bisherigen Apple-Partner General Electric (GE) sowie den Systemintegrator Dimension Data. "Es geht darum, das Enterprise-Business-Team bei Apple durch das Team unserer strategischen Partner wachsen zu lassen", heißt es in der Stellenbeschreibung. Deshalb arbeite man mit "Experten im Enterprise-Sektor auf der ganzen Welt" zusammen, "um zu verändern, wie die Leute arbeiten". Der neue Mitarbeiter soll mit den Partnern, aber auch mit Sales-, Marketing- und Systems-Engineering-Teams arbeiten, sowohl bei Apple als auch "draußen".

Apple-CEO Tim Cook setzt seit mehreren Jahren verstärkt auf Enterprise-Partnerschaften, bei dem der Konzern insbesondere versucht, iOS-Geräte bei Unternehmenskunden unterzubringen – inklusive passender Software. Aber auch Macs verbreiten sich im Business-Sektor wieder stärker, etwa bei IBM. Apple soll bereits 2015 im Enterprise-Geschäft 25 Milliarden US-Dollar umgesetzt haben, die Summe dürfte in den vergangenen Jahren noch gewachsen sein.

HPE ist die von Hewlett-Packard (HP) abgetrennte Unternehmenskundensparte. Sie stellt unter anderem Server, Router und Systemintegrationslösungen her. Auch Software ist im Angebot. Mit der ehemaligen Schwester HP arbeitet Apple bereits seit längerem zusammen. Wie 2017 bekanntwurde, bietet HP Apple-Technik in Form einer Device-as-a-Service-Strategie seinen Kunden an – und zwar die komplette Produktpalette vom Mac über das iPhone bis zum Apple TV und der Apple Watch. (bsc)