HomePod-Reparatur wird teuer
Geht Apples smarter Lautsprecher außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeit kaputt, verlangt der Hersteller knapp 80 Prozent des Neupreises.
Apple hat auf seiner US-Website Details zu den Servicepreisen beim neuen smarten Lautsprecher HomePod veröffentlicht. Hat der Kunde keine kostenpflichtige AppleCare+-Geräteversicherung für seine Hardware abgeschlossen, die insgesamt zwei Jahre ab Kaufdatum gilt, werden Reparaturen außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeiten richtig teuer. Apples hauseigene Garantie gilt regulär nur ein Jahr – in Europa gibt es eine gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren.
Hohe GebĂĽhren auĂźerhalb der Garantie
Geht der HomePod außerhalb der Garantie in Nordamerika kaputt, hätte Apple gerne eine saftige "Out-of-warranty fee" in Höhe von 280 US-Dollar, um ein repariertes oder neuwertiges Gerät zu erhalten. Das sind 80 Prozent des HomePod-Kaufpreises von 350 Dollar (beides jeweils ohne Steuer). Ist ein Versand notwendig, kommen weitere 20 Dollar Liefergebühr hinzu.
AppleCare+ kostet für den HomePod in den USA knapp 40 Dollar. Damit sollen auch Schäden abgedeckt sein, die durch Unfälle beim Kunden entstehen – etwa das unbeabsichtigte Herabfallen des Lautsprechers von einem Tisch ("incidents of accidental damage from handling"). Dann fällt zusätzlich noch eine Servicepauschale von ebenfalls 40 Dollar plus Steuern an. Allerdings werden in den zwei Jahren AppleCare+ nur insgesamt zwei solcher Schäden abgedeckt.
Deutschland noch unklar
Wie Apple seine Servicegebühren beim HomePod in Deutschland ansetzen wird, ist noch unklar, denn die Geräte sind hier noch nicht auf dem Markt, sondern allein in den USA, in Großbritannien sowie in Australien. Der Konzern neigt aber dazu, weltweit ähnlich vorzugehen. In Großbritannien wird derzeit eine "Out-of-warranty fee" beim HomePod von 270 Pfund fällig, die AppleCare+-Mitgliedschaft plus Servicepauschale bei Unfällen (siehe oben) liegt bei zusammen 70 Pfund. (bsc)